Menden. Am Samstag kommt es in der Kreissporthalle zum Landesliga-Derby. So groß ist die Vorfreude bei den Trainern Boris Heinemann und Henrik Springer.

Die aktuelle Handballsaison ist gerade erst ein paar Wochen alt, da gibt es für die Mendener Fans bereits den ersten Leckerbissen der noch jungen Saison 2022/2023. Denn am Samstag um 19.30 Uhr kommt es in der Mendener Kreissporthalle zum Landesliga-Derby zwischen der SG Menden Sauerland II und derDJK Bösperde. Nachdem der TV Westfalia Halingenin der vergangenen Spielzeit den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte, ist es das einzige Mendener Derby in dieser Saison. Die WP-Sportredaktion nahm das Duell zum Anlass, um mit SG-Reserve-Trainer Boris Heinemann und DJK-Co-Trainer Henrik Springer im Vorfeld über das Spiel und das Verhältnis beider Teams zu sprechen.

Herr Heinemann, Herr Springer, am Wochenende steht das Derby zwischen der SG Menden Sauerland II und der DJK Bösperde an. Wie groß ist die Vorfreude?

Boris Heinemann: Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel. Gegen Warstein hatten wir ja noch einen ganz dünnen Kader. Für den Samstag sieht es personell besser aus. Wir wollen mit einem guten Gefühl in das Derby gehen.

Henrik Springer: Die Vorfreude ist sehr groß. Für einige Spieler ist es das erste Derby im Trikot der DJK. Wir freuen uns sehr auf die Atmosphäre, auch wenn es ein Auswärtsspiel ist.

Nach längerer Zeit wird das Derby wieder in der Kreissporthalle stattfinden. Was für eine Atmosphäre erwarten Sie?

Boris Heinemann: Ich hoffe, dass die Halle voll wird. Man merkt den Jungs auch im Training an, wie viel Lust sie auf das Spiel in der Kreissporthalle gegen diesen Gegner haben. Wir wollen einfach ein gutes Spiel zeigen.

Henrik Springer: Da es um Punkte geht, erwarten wir eine hitzige Atmosphäre. In Sachen Stimmung sind wir durch unsere eigenen Heimspiel sehr verwöhnt. Aber wir freuen uns auf das Spiel in der Kreissporthalle.

Die SG Menden Sauerland II hat zum Auftakt verloren. Die DJK Bösperde hat am ersten Spieltag gewonnen. Wie sind Ihre Mannschaft drauf?

Boris Heinemann: Wenn man das erste Spiel sieht, könnte man sagen, dass die Vorzeichen schlecht sind. Da waren einige Tugenden aus der Vorbereitung nicht vorhanden. Das haben wir aber angesprochen und das wird am Wochenende schon wieder anders aussehen.

Henrik Springer: Das erste Spiel hat bei uns Lust auf mehr gemacht. Wir erwarten deshalb auch am Samstag gegen die Wölfe-Reserve eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Welche Bedeutung hat das Derby für Ihren Verein?

Boris Heinemann: Die Jungs kennen sich alle untereinander. Und wenn man sich hinterher in der Stadt sieht, will man nicht als Verlierer vom Platz gehen.

Henrik Springer: Durch den Aufstieg des TV Westfalia Halingen sind die Spiele gegen Menden die einzigen Derbys in dieser Saison. Deshalb sind es ganz besondere Spiele. Zudem haben wir einige Spieler, die eine Mendener Vergangenheit haben.

Wie würden Sie das Verhältnis zwischen der SG Menden Sauerland II und der DJK Bösperde beschreiben?

Boris Heinemann: Das Aushängeschild unseres Vereins ist natürlich die erste Mannschaft. Deshalb tue ich mich als Trainer der zweiten Mannschaft mit dem Wort „Rivalität“ schwer. Aber natürlich wollen meine Jungs dieses Spiel gewinnen.

Henrik Springer: Es herrscht bei jedem Spiel auf dem Feld eine gewisse Rivalität. Allerdings gibt es neben dem Platz zwischen den Mendenern und uns viele Freundschaften. Freundschaften stehen aber am Samstag nicht im Vordergrund.

Hand aufs Herz, wie geht das Spiel am Samstag aus?

Boris Heinemann: Ich hoffe, dass wir Bösperde einen guten Kampf liefern können und das Spiel lange offen halten können, damit es ein spannendes Derby wird.

Henrik Springer: Ein Tipp ist sehr schwer, weil Menden II eine Wundertüte ist. Wir wissen nicht ob die Wölfe Verstärkung aus der Oberliga-Mannschaft bekommen.