Menden. Die Verbandsliga-Handballerinnen unterliegen dem VfL Brambauer mit 25:28 (17:11). Anna-Lena Ruepings Verletzung kippt dabei das Spiel.
Für die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Menden Sauerland wurde der Saisonauftakt in der heimischen Kreissporthalle zum Wechselbad der Gefühle. Letztlich verloren die „Wölfinnen“ gegen den Oberliga-Absteiger VfL Brambauer mit 25:28 (17:11). Auf dem Papier ist das zunächst kein schlechtes Ergebnis, allerdings stellte sich bei den Handballerinnen aus der Hönnestadt nach dem Abpfiff erst einmal Enttäuschung ein. Denn nach 36 Spielminuten hatten die SG-Frauen beim Stand von 21:12 noch einen Neun-Tore-Vorsprung.
SG-Coach Thomas Dautel stolz
Dementsprechend zeigte sich der neue Trainer Thomas Dautel nach seinem Pflichtspieldebüt mit gemischten Gefühlen. „Ich bin sehr stolz auf die Mädels. Sie haben 45 Minuten eine fast perfekte Leistung gegen einen sehr starken Gegner gezeigt. Wir hatten Brambauer voll im Griff.“. Dass sein Team den sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gaben hatte für den SG-Coach einen entscheidenenden Grund. Anna-Lena Rueping verletzte sich nach 40 Minuten so schwer, dass sie nach einer zuvor starken Leistung nicht mehr weiterspielen konnte. „Das sah nicht gut aus. Sie hat uns bis zum Ende des Spiels auf der rechten Seiten gefehlt. Da brach uns im Angriff die Kompaktheit weg“, erklärte Dautel nach dem Spiel, dessen Geschichte schnell erzählt ist.
Die SG Menden Sauerland, bei der Deborah Eisenberg mit neun Toren überragte kontrollierte von Anfang an das Spiel. So führt die SG nach 14 Minuten bereits mit 10:5. Bis zur Halbzeit wuchs der Vorsprung weiter an. Mit 17:11 ging es in die Kabine. Nach 36 Minuten führte die SG nach einem verwandelten Siebenmeter von Deborah Eisenberg mit 21:12. Anschließend verletzte sich Anna-Lena Rueping bei einer Abwehraktion. Die „Wölfinnen“ liefen fortan in immer mehr Tempogegenstöße und der Vorsprung schmolz dahin. Knapp fünf Minuten vor dem Ende erzielte Brambauer den Ausgleich 23:23 und entschied in der Schlussphase die Partie für sich. „Das ärgert mich schon. Aber wird sind auf einem guten Weg“, sagte Thomas Dautel.