Oesbern. Der Landesligist unterliegt dem SC Drolshagen mit 3:5 nach Elfmeterschießen. Der Ausgleich fällt erst in der Nachspielzeit.
Aus der erhofften langen Reise durch den Westfalenpokal wurde es nichts. Für die Fußballerinnen des SV Oesbernplatzten die Pokalträume bereits in der ersten Runde. Die Habicht-Kickerinnen brachten von ihrem Gastspiel bei den Liga-Kolleginnen des SC Drolshagen eine 3:5 (2:2 /0:0)-Niederlage nach Elfmeterschießen mit.
„Wir wären schon gerne weitergekommen“, hätte sich Trainer Robby Hanbücken einen erfolgreicheren Pflichtspielstart gewünscht. Doch es lief von Spielbeginn an nicht gerade gut für den SVÖ. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Drolshagen war einfach handlungsschneller“, notierte Hanbücken einen verkorksten Spielbeginn für sein Team. Das der kampfstarke Gegner daraus kein Kapital schlug, schien eigentlich dem SVÖ entgegenzukommen. Der fand besser in die Partie – den ersten Treffer markierte allerdings Drolshagen in der 57. Minute.
Ligastart erst im September
Die heimischen Fußballerinnen kämpften und in der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Anna Holin (89.) und Athanasia Skoupra (90.+2.) brachten den SVÖ mit 2:1 in Führung. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein – die Gastgeberinnen glichen in der fünften Minute der Nachspielzeit zum 2:2 aus. Die Entscheidung sollte per Elfmeterschießen fallen und da hatten die Gastgeberinnen die besseren Nerven. Nur Malin Asshoff traf für die Habichte.
Am Wochenende absolviert der SV Oesbern ein Trainingslager in Medebach. Auf dem Rückweg macht man Station beim TuS Voßwinkel und absolviert beim Bezirksligisten ein Testspiel. Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 12.30 Uhr. Dann scheinen den Landesliga-Frauen des SV Oesbern die Gegner auszugehen. Nach dem Westfalenliga-Absteiger SV Höntrop hat sich nun auch Fortuna Herne vom Spielbetrieb zurückgezogen. „Damit beginnt für uns die Saison erst im September“, muss Robby Hanbücken seine Planungen überdenken.