Menden. Der Sauerlandcup der SG Menden Sauerland startet in acht Tagen. Mit der offiziellen Pressekonferenz startet die heiße Phase der Vorbereitung.

Acht Tage noch! Mit der offiziellen Pressekonferenz zumSauerlandcup der SG Menden Sauerland hat am Mittwoch die heiße Phase bis zum Start des traditionellen Handballturnieres für Mannschaften der weiblichen und männlichen A- und B-Jugend begonnen.

Insgesamt 64 Mannschaften werden vom 19. bis zum 21. August den Sauerlandcupsieger 2022 suchen. Und die 32. Auflage des traditionsreichen Turnieres macht Menden einmal mehr zur Handballstadt. Auch dieses Mal wird es wieder heißen: Hier spielen die Besten!

Enorme Strahlkraft

„Die Strahlkraft des Turnieres ist enorm“, stellten Frank Schlücking, Vorsitzender der SG Menden Sauerland und sein Turnierchef Raimund Giacuzzo den unglaublichen Ruf der Veranstaltung heraus. So gab es auch in diesem Jahr Anfragen von Vereinen, die irgendwie vom Sauerlandcup wussten. „Da hat sich zum Beispiel ein Verein aus Dänemark gemeldet. Die waren aber zu spät dran“, erzählt Raimund Giacuzzo.

Zumindest wurde deutlich, dass die Corona-Pandemie der Strahlkraft des Turnieres nichts anhaben konnte. „Es hat sich auch als richtig erwiesen, dass wir mit dem Turnier für die weibliche und männliche A- und B-Jugend auf den August gewechselt sind“, sagt Tobias Schulte vom Vorstand der „Wölfe“.

Alle Mendener Sporthallen dabei

Jetzt ist der Sauerlandcup für die Spitze des Jugendhandballs das ideale Vorbereitungsturnier für die neue Saison. Thomas Huckschlag vom Sponsor Transporte Huckschlag outete sich als Handballfan. „Dieser Sport hat mich schon immer fasziniert. Es gibt doch nichts, was mehr Laune macht, als Handball in einer rappelvollen Halle zu erleben“, freut sich Huckschlag schon jetzt auf die Finalrunde in der sanierten Kreissporthalle. Gespielt wird in diesem Jahr in allen Mendener Sporthallen. Hinzu kommt die Humpferthalle in Letmathe. Der Letmather TV hatte den „Wölfen“ im vergangenen Jahr geholfen, als das Hochwasser die Kreissporthalle und die Walramhalle unbespielbar machten.

Ansonsten setzt man bei den Machern des Sauerlandcups auf die eingespielte Organisation im Verein. Für 29 Mannschaften wurden Übernachtungsmöglichkeiten im Gymnasium an der Hönne geschaffen. Das gemeinsame Frühstück der jungen Handballerinnen und Handballer im Bürgersaal hatte in mehr als drei Jahrzehnten schon Kultstatus erlangt. Diesmal steht der Bürgersaal nicht mehr zur Verfügung. Dafür öffnet jetzt die Wilhelmshöhe ihre Pforten für den Handballnachwuchs. Interessant dürfte auch der Betreuertreff für die Verantwortlichen der Mannschaften im „Woanders“ am Samstag Abend sein. Einer der Teilnehmer an einer Handball-Diskussionsrunde ist Kai Wandschneider. „Das ist ein Typ wie Christian Streich vom SC Freiburg“, freut sich nicht nur Raimund Giacuzzo auf den Besuch der einstigen Trainerikone.