Menden. Aufsteiger TV Westfalia Halingen freut sich auf die Verbandsliga. Die Landesligisten DJK Bösperde und SG Menden Sauerland II haben kurze Wege.

Bei den überkreislich aktiven Handball-Teams stehen die ersten Laufeinheiten auf dem Programm. Da dürfte es auch schon mal den ersten Blick auf die Staffeleinteilungen geben. Die WP-Sportredaktion schaute sich in der Staffel 3 der Verbandsliga der Herren um. Das ist die neue Heimat des heimischen Aufsteigers TV Westfalia Halingen und in der Staffel 4 der Landesliga, wo es zum einzigen überkreislichen Lokalduell bei den Herren zwischen der DJK Bösperde der der SG Menden Sauerland IIkommen wird.

Große Vorfreude auf neue Liga beim TV Halingen

Auf den ersten Blick scheint es für den TV Westfalia Halingen eine Liga der kurzen Wege zu sein. So geht es zum Oberliga-Absteiger HTV Hemer oder nach Bochum zum Traditionsklub Teutonia Riemke. Auch die Touren nach Dortmund zu Klubs wie Westfalia Hombruch oder dem altehrwürdigen früheren Bundesligisten OSC Dortmund fallen gewiss unter die Kurztrips. Beim OSC Dortmund gibt es übrigens ein Wiedersehen mit ehemaligen „Wölfen“ wie Joshua Krechel oder Torben Lommel. Der Bruder des ehemaligen Rückraum-Ass der „Wölfe“ Joshua Krechel, Dominik, spielt beim OSC im Tor.

Geschichten, die Halingens Trainer Sebastian Swoboda nur am Rande interessieren. „Das wird eine sehr spannende Verbandsliga mit unglaublich starken und guten Teams. Da sehe ich Mannschaften, wie den Tabellenzweiten der vergangenen Saison Westfalia Hombruch und dem OSC Dortmund als Dritten mit ganz vorne. Dazu kommen Oberliga-Absteiger wie der HTV Hemer“, sagt Swoboda. Die Freude bei der Westfalia auf die neue sportliche Heimat ist groß. „Wir starten mit Vollgas in die Vorbereitung. Auf uns warten viele interessante Aufgaben“, sagt Swoboda, der als Aufsteiger bescheiden bleibt und den Klassenerhalt, so früh wie möglich, fix machen möchte.

DJK Bösperde noch nicht bereit für Zielausgabe

In der Staffel 4 der Landesliga sind die DJK Bösperde und die Kollegen von der SG Menden Sauerland II zu Hause. Eigentlich auch eine Liga mit kurzen Fahrten. Ein wenig überraschend findet man den TSV 1887 Schloß Neuhaus aus Paderborn vor und dann gibt es da noch den Landesliga-Rückkehrer VfS Warstein. „Die sind souverän aufgestiegen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die ein Heimspiel dabei verloren haben. Warstein ist harzfrei und immer sehr unangenehm zu spielen“, zollt Bösperdes Trainer Hendrik Ernst dem Bezirksliga-Aufsteiger Respekt.

Aber auch das restliche Programm in der Zehner-Liga sieht der erfahrene Handball-Trainer als sehr anspruchsvoll. „Der SuS Oberaden II und der VfL Kamen haben in ihren Ligen eine sehr gute Rolle gespielt. Schwerte-Westhofen ist auch noch hinzugekommen. Das ist schon ein sehr knackiges Programm für unsere Mannschaft“, so Hendrik Ernst. Zumal die genauen Abläufe hinsichtlich Auf- und Abstieg noch nicht feststehen. Kein Wunder, dass es für Zielvorgaben noch zu früh ist.

Neuausrichtung bei SG Menden Sauerland II

Ähnlich ist das auch beim zweiten Hönnestädter Team in der Staffel 4. In den kommenden Wochen steht für den neuen Trainer Boris Heinemann erstmal die Neuausrichtung der Zweitvertretung der „Wölfe“ an. Denn es hat einige personelle Veränderungen gegeben, Akteure vom Stammpersonal der Zweiten wie Nils Schröter und Jan Wiesemann haben sich neuen Aufgaben zugewandt.

„Im Moment ist die Liga für uns nicht maßgeblich. Das Potenzial ist vorhanden. Es geht darum eine Mannschaft zu finden“, sagt der SG-Reservetrainer, der immer schauen muss, wer in der ersten und in der zweiten Wölfe-Mannschaft auflaufen wird.