Dortmund/Halingen. Der Handball-Landesligist gewinnt beim TV Brechten mit 25:24. Am Freitag kommt der Tabellenzweite ASC Dortmund in die Halinger Mehrzweckhalle.

Die Festspiele für dieHandballer des TV Westfalia Halingen gehen weiter! Nach dem 25:24 (13:10)-Sieg beim TV Brechten geht es am Freitag für den Spitzenreiter der Staffel 5 der Landesliga gleich weiter. Dann kommt der Tabellenzweite ASC Dortmund zum Gipfeltreffen in die Mehrzweckhalle. Kein Wunder, dass der Jubel nach dem Sieg im Dortmunder Vorort groß war.

Starker TVH-Auftakt

„Diesen Kracher wollten wir haben. Und uns war klar, dass wir dafür beim TV Brechten gewinnen mussten. Das haben wir geschafft“, war TVH-Trainer Sebastian Swoboda schon stolz auf seine Schützlinge. Denn die Partie in der Sporthalle Eving war eine recht knifflige Aufgabe für die Ballwerfer aus der Halinger Mehrzweckhalle. „Es war die erwartet schwierige Geburt. Doch es zählt am Ende einfach nur das Ergebnis. Wir haben nun einmal ein Tor mehr erzielt“, sagte Sebastian Swoboda. „Wir sind eigentlich gut in das Spiel hineingekommen“, sagte Halingens Trainer über die Anfangsphase. Obwohl Dario Kammermeier gleich die erste Tormöglichkeit für die Westfalia nicht nutzen konnte und einen Siebenmeter verwarf (2.).

Die heimischen Handballer zeigten sich davon aber nicht beeindruckt, Robert Ammelt sorgte mit drei feinen Toren dafür, dass der TVH schnell auf Kurs kam. Die Gastgeber erzielten zwar auch einen Treffer. Doch die Halinger 3:1-Führung nach sieben Minuten gab die Richtung des Spieles vor. Brechten steckte keinesfalls auf und kämpfte mit viel Leidenschaft, die Westfalia hatte aber weiterhin das letzte Wort auf dem Platz und mit Robert Ammelt zunächst auch den überragenden Spieler auf der Platte. Das Halinger Urgestein, dass im Sommer bekanntlich aufhören wird, traf in der 19. Minute zum 10:5 für die heimischen Ballwerfer. Halingen schien die Partie endgültig im Griff zu haben. Doch weit gefehlt - der TV Brechten wehrte sich weiterhin. „Wir sind dann immer nervöser geworden“, merkte Sebastian Swoboda an. Im Spiel seiner Mannschaft häuften sich mit fortlaufender Spielzeit die Fehler. Der TVH ging mit einem Vorsprung von drei Treffern in die Halbzeitpause.

Zwischenspurt beschert den Sieg

Nach dem Seitenwechsel sollte das einst komfortable Polster auf einen Treffer zusammenschmelzen (16:15 aus Halinger Sicht nach 37 Minuten). Die Westfalia schaffte es aber, wieder mehr Ruhe in die eigenen Aktionen zu bekommen. Die Gastgeber blieben aber der undankbare Gegner und zeigten, warum man als Tabellenvierter durchaus zu den besseren Teams der Liga zählt. Das schnelle Spiel der jungen Handballer stellte die Westfalia schon vor einige Probleme.

Aber das Swoboda-Team hielt sich an die Marschrichtung und der Vorsprung sollte auf vier Tore wieder anwachsen. Pascal Richards hatte zum 24:20 getroffen (55.) und die Gedanken waren scheinbar auf einmal schon beim Spiel am Freitag gegen den ASC Dortmund. Brechten kam noch einmal heran. Zu mehr sollte es nicht reichen.