Lendringsen. Sonntag steht das Kreisliga-Derby zwischen dem BSV Lendringsen und dem BSV Menden II an. Nach vielen Rückschlägen will Malik Ahadut dabei sein
Am Sonntag steht die Fußball-Kreisliga A Iserlohn im Zeichen eines Mendener Derbys. Der BSV Lendringsen empfängt dabei um 15.30 Uhr den BSV Menden IIim Max-Becker-Sportpark. Für die Lendringser läuft die aktuelle Saison alles andere als optimal. Aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten hatte Trainer Ahmed Moala arge Personalsorgen. Fast an jedem Spieltag musste er auf Akteure verzichten und bei der Aufstellung improvisieren. So fehlte es dem Team häufig an Rhythmus.
Personalmangel beim BSV Lendringsen
Ganz besonders schwer hat es den Mannschaftskapitän Daik-Malik Damian Ahadut getroffen. Malik Ahadut, wie er in Lendringsen von allen kurz genannt wird, hat aufgrund von mehreren Verletzungen in dieser Saison erst sechs Spiele absolvieren können. Als Torjäger und absoluter Leistungsträger war das für das Moala-Team ein herber Verlust.
„Die Saison läuft bislang echt dürftig, weil wir echten Personalmangel haben. Ich persönlich hatte am Anfang der Saison eine Schulterverletzung, da musste ich acht Wochen pausieren. Anschließend hatte ich einen Innen- und Außenbandriss und war sogar vier Monate raus. Es hat sich alles wie ein roter Faden durch die Saison gezogen. Viele weitere wichtige Spieler hatten ebenfalls mit Verletzungen zu kämpfen. Und da ist bei uns schon eine gewisse Achse weggebrochen“, erklärt Ahadut, der vom Pech verfolgt wird. Aus diesem Grund hinkt der BSV Lendringsen seinen eigenen Ansprüchen hinterher.
Fokus auf kommende Saison
Auch für Ahadut persönlich ist es eine schwierige Spielzeit. „Ich bin sehr unzufrieden mit mir selbst. Ich bin ein selbstkritischer Typ, der immer hohe Erwartungen an sich selbst hat. Ich bin von mir enttäuscht, dass ich der Mannschaft nicht so weiterhelfen konnte, wie ich es gerne getan hätte.“ In seinen sechs Einsätzen konnte Ahadut dem BSV Lendringsen durch seine Tore und Vorlagen einige Punkte sichern. Er hofft den Rest der Saison fit zu bleiben, damit er in der nächsten Saison wieder voll angreifen kann. Als Stürmer oder Flügelspieler bringt der 23-Jährige einige Fähigkeiten mit, die dem Moala-Team gut tun. „Zu meinen Stärken gehören meine Schnelligkeit und mein Torabschluss. Zudem habe ich eine gute Übersicht.“ Allerdings muss er aus seiner Sicht dringend an seiner Physis arbeiten. „Ich bin noch etwas zu schmächtig und dadurch leider sehr verletzungsanfällig“, sagt der Fußballer, der schon seit 2019 für den BSV im Seniorenbereich spielt.
Trotz der schwierigen Saison ist die Stimmung beim BSV Lendringsen gut. Die Mannschaft möchte nun die Saison ordentlich zu Ende bringen, richtet aber schon den Fokus auf die kommende Spielzeit. Malik Ahadut freut sich trotzdem auf das Derby gegen den BSV Menden II. Zuletzt war er gesundheitlich angeschlagen und hofft am Sonntag wieder im Kader zu stehen. „Ich liebe es gegen den BSV Menden zu spielen, weil ich dort in der Jugend gespielt habe. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft helfen kann.“