Menden. Im Huckenohl-Stadion gibt es ein unrühmliches Ende zwischen dem BSV Menden II und VTS Iserlohn. Was passiert ist.

Dieser Spieltag in der A-Liga des Fußballkreises Iserlohn wird noch eine Verlängerung vor dem Iserlohner Sportgericht finden. Die Partie zwischen demBSV Menden II und VTS Iserlohn wurde beim Stand von 1:1 rund elf Minuten vor dem Ende der normalen Spielzeit abgebrochen.

Schiedsricher Luca Jelis von den Sportfreunden Sümmern hatte in der Schlussphase der Partie auf Foulelfmeter für die Zweitvertretung des BSV Menden entschieden. Dessen Berechtigung sahen die VTS-Spieler nicht ein, es kam zu Diskussionen und Schubsereien. Der negative Höhepunkt sollen dann heftige verbale Entgleisungen von VTS-Spielern gewesen sein.

Rangeleien nach Roten Karten

„Wir müssen uns nicht beleidigen lassen und wollten deshalb nicht mehr weiterspielen“, sagte BSV-Trainer Michael Fuhrmann. Der Schiedsrichter soll das aber ebenfalls so gesehen haben, deshalb wurde die Partie dann abgebrochen.

Allerdings war das nicht der einzige Tiefpunkt dieser Partie. Bereits in der ersten Halbzeit zeigte Schiedsrichter Luca Jelis zweimal die Rote Karte für die Spieler Noah Culdus (BSV Menden II) und Serhat Senel (VTS Iserlohn). Zwischen beiden war es zu einer Rauferei gekommen, die durch den Roten Karton bestraft wurden. Das verspricht reichlich Arbeit für das Iserlohner Sportgericht um seinen Vorsitzenden Kai Schmücker.