Menden. Der Handball-Landesligist unterliegt beim ASC Dortmund II mit 22:25. Dabei läuft die „Wölfe“ bis zum Ende einem knappen Rückstand hinterher.

Im Lager der zweiten Mannschaft der SG Menden Sauerland kann man die lobenden Reden der Konkurrenz nach dem Schlusspfiff vermutlich nicht mehr hören. Auch am Sonntag stand die Reserve der „Wölfe“ wieder mit leeren Händen da. Die Schützlinge von Trainer Dominik Flor unterlagen beim Tabellenführer der Staffel 5, dem ASC Dortmund II mit 22:25 (12:15). Für die jungen Wölfe blieb der ersehnte Befreiungsschlag im Abstiegskampf leider aus. Der Gegner aus der Bierstadt bleibt dagegen weiterhin ein Titelkandidat.

Das Hinspiel hatte die SG ja noch mit 22:16 gewonnen. „Doch da hat bei denen ihr Spielertrainer Marc Andre Bradtke gefehlt“, hatte SG-Trainer Dominik Flor bereits nach der Derby-Niederlage in Halingen klargemacht, dass man jene Partie nicht als Maßstab für die gestrige Auseinandersetzung nehmen durfte. Dabei begann die Partie für die heimischen Handballer eigentlich recht ordentlich. Tristan Wünnemann und Gian-Luca Kammermeier sorgten für einen 2:0-Start. Anschließend bewegten sich die Wölfe lange mit den Hausherren auf Augenhöhe. Als dann Johannes Degenhardt in der 27. Minute zum 10:10 traf, schien alles möglich. Doch in den letzten 180 Sekunden der ersten Halbzeit konnte die Dortmund noch drei Tore zum 15:12 absetzen. Diese drei Treffer bremsten die „Wölfe“ deutlich aus.

ASC verteidigt den Vorsprung

In der Folgezeit hatte Dortmund keine Mühe den Vorsprung zu halten. Sechs Minuten vor Schluss keimte noch einmal Hoffnung auf, Johannes Degenhardt und Nils Schröter hatten die SG wieder auf ein Tor herangebracht – 22:23 (54.). Bradtke beseitigte dann aber mit seinem zehnten Treffer die letzten Zweifel am Sieg des Gasgebers. Die Wölfe standen am Ende wieder mit leeren Händen da.

SG Menden Sauerland II: Rehmus, Krause; Holsträter, Ole Schröter, Pasche, Linke (1), Dalbert, Wünnemann ( 4), Gian-Luca Kammermeier (3), Lukas Flor (2), Nils Schröter (4 (2), Kesper (1), Degenhardt (2), Müller (1), Gumball (4).