Menden. Nach der Niederlage in Dortmund geht es für die Handballerinnen aus Bösperde
Es war ein gutes Wochenende für die Verbandsliga-Handballerinnen der DJK Bösperde und der SG Menden Sauerland. Die beiden heimischen Vertretungen kehrten von ihren Auswärtsterminen nicht mit leeren Händen nach Hause zurück. Sowohl der Tabellenführer und auch die Wölfinnen gewannen ihre Spiele. Wobei es beim Spitzenreiter DJK Bösperde auch ein wenig Frust gab. Doch der Reihe nach.
HSG Gevelsberg/Silschede - DJK Bösperde 14:30 (3:15). „Es ist gut, dass wir das Spiel gewonnen haben. Auch wenn es hätte deutlich sein können“, freute sich DJK-Trainer Jan Hackerts über den 16. Saisonsieg. Allerdings machte der Pädagoge aus seinem Ärger keinen Hehl. „Es ist schon enttäuschend, wie der Gegner auftritt. Sicherlich kann man das Tempo verschleppen und das Spiel langsam machen. Aber wenn man dann noch jede Schiedsrichter-Entscheidung kommentiert und Diskussionen entfacht, ist das ärgerlich. Wer da heute in der Halle war, wird doch sagen, Frauenhandball schaue ich mir nicht mehr an“, ärgert sich Hackerts über den destruktiven Gegner.
Die Geschichte des Spieles ist schnell erzählt - der heimische Tabellenführer bemühte sich, die Aufgabe sportlich zu lösen. Als es dann nach 30 Minuten mit einer 15:3-Führung für die DJK in die Halbzeitpause ging, war klar, dass der Tabellenführer den nächsten eindeutigen Sieg einfuhr.
DJK Bösperde: Maren Seeling; Lea Seeling (3), Harnischmacher (4), Körling, Lemmerz, Bonse (1), Mariotti (5/4), Voß (2/1), Daus, von Estorff (8), Köck (5). - Rote Karte: Voß, DJK (58.13 - Foulspiel).
SG Menden Sauerland: Klassenerhalt gesichert
TuS Bommern - SG Menden Sauerland 23:25 (9:11). Ein Sieg der für Erleichterung sorgte. „Damit dürfte der Klassenerhalt gesichert sein“, gratulierte der erkrankte SG-Trainer Siggi Motzki-Biele nach Spielschluss seiner Mannschaft per Telefon. Und das was ihm Andre Julius, der Sportliche Leiter der Wölfinnen am Telefon berichtete, dürfte ihn gefreut haben. „Die Mädchen haben das sehr gut gelöst. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Dann hatten wir wieder unsere Phase wo wir auf einmal zu viel wollten. Doch die zweite Halbzeit war letztlich sehr souverän“, war der Aushilfscoach mit dem Arbeitsnachweis der heimischen Damen sehr einverstanden.
Viel Zeit zum Ausruhen gibt es für die SG nicht. Bereits am Montagabend geht es weiter, dann sind die Wölfinnen um 20 Uhr bei der SG Ruhrtal Witten.
SG Menden Sauerland: Knoll, Hannah Julius (4/2), Hausherr (2), Hötger (3), Thiemann (5), Loos (2), Liefländer (1), Albrecht (1), Eisenberg (1), Hitz (2), Rüping (4).