Menden. Am 1. Februar haben sich die Drittliga-Handballer der SG Menden Sauerland von Trainer Ingo Stary getrennt. So läuft die Nachfolgersuche.
Sechs Wochen ist es nun her, dass sich die Drittliga-Handballer derSG Menden Sauerland und Trainer Ingo Stary getrennt haben. Einen Nachfolger gibt es immer noch nicht. Zwei aussichtsreiche Kandidaten schon.
Ein Wochenende können die Wölfe noch durchatmen, dann geht es in die heiße Phase mit dem Start der Abstiegsrunde. Hier steht die Besetzung nun fest. Durch einen 31:21-Sieg gegen Handball Hannover-Burgwedel hat sich der SV Plauen-Oberlosa das Tabellenende an den Gegner aus Niedersachsen abgegeben. Dadurch spielen sie nicht in einer Gruppe mit der SG Menden Sauerland. Die Wölfe wird es freuen, bleibt ihnen doch die lange Reise ins Vogtland erspart. So geht es „nur“ nach Hannover. Darüber hinaus geht es noch zum TSV Burgdorf II, den Sportfreunden Budenheim und dem HSC Bad Neustadt. Jeweils in einem Hin- und Rückspiel.
Gute Ausgangslage für Abstiegsrunde
Auch interessant
Die Wölfe starten in der Runde mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 2:2-Zählern durch die beiden Vergleiche mit Eintracht Baunatal, die ebenfalls in der Gruppe IV mitspielen. „Ich denke mal, dass Baunatal in dieser Gruppe alle Spiele gewinnen wird, wenn sie mit der Mannschaft spielen, die am Samstag gegen uns gespielt hat. Die gehören eigentlich gar nicht in die Abstiegsrunde rein. Im vergangenen Jahr standen die in der abgebrochenen Saison mit 10:0-Punkten an der Tabellenspitze. Dieses Jahr hatten sie einfach sehr viel Pech durch Corona und Verletzungen. Der Tabellenstand spiegelt nicht das wahre Leistungsvermögen wider“, ist Timo Schneidersmann, Männerwart der SG Menden Sauerland überzeugt. Insofern ist die Ausgangslage für seine Mannschaft nicht schlecht.
Persönliche Eindrücke entscheidend
Bis zum Start in die Abstiegsrunde am 26. und 27. März soll dann auch feststehen, wer die Wölfe in der kommenden Saison trainieren wird. „Wir hatten ja einen Kandidaten, der aber dann ein sehr guter Angebot von einem anderen Verein bekommen hat. Das können wir ihm nicht verübeln. Jetzt haben wir noch zwei Kandidaten zwischen denen es sich entscheiden wird. Wir wollen bis Ende der nächsten Woche eine Entscheidung haben. Die Zeit rennt langsam“, weiß Schneidersmann, dass auch die Spieler wissen wollen, wer die Wölfe im kommenden Jahr trainieren wird.
Die Entscheidung wird nach den persönlichen Eindrücken fallen. „Wir schauen, ob der Trainer zu uns passt, was für eine Philosophie er vertritt. Fordert er konkrete Verstärkungen auf einzelnen Positionen oder will er mit dem vorhandenen Spielermaterial arbeiten und junge Spieler weiterentwickeln. Es sind viele Aspekte, die wichtig sind“, weiß Schneidersmann.
Kandidaten gibt es genügend
An möglichen Kandidaten mangelt es nicht. „Man geht auch nicht auf jeden verfügbaren Trainer zu. Es gibt ja auch Trainer, die sich dann beim Verein bewerben und sich selbst ins Gespräch bringen. Letztlich muss man aber gucken, dass es passt. Es ist auf jeden Fall leichter, einen Trainer zu finden als beispielsweise einen rechten Rückraumspieler“, sagt Schneidersmann schmunzelnd.
Sicher ist nur, dass der neue Mann erst im Sommer einsteigen wird. In der Abstiegsrunde wird die Mannschaft weiterhin von Ralf Heinemann betreut. Im ersten Spiel treffen die Wölfe am 26. März zuhause auf Budenheim (19.30 Uhr).