Halingen. Am Samstag trifft der Handball-Landesligist auf die SG Ruhrtal. Vor dem Auswärtsspiel vermeldet der TV Westfalia Halingen wichtige Personalien.

„Verdamp lang her“ lautet ein Titel der Kölner Rockband Bap. Dieser Satz könnte am Samstag auch für die Handballer des TV Westfalia Halingen gelten. Denn am 18. Dezember des vergangenen Jahres spielte der Landesligist letztmals um Punkte. Damals bezwang man den TV Brechten mit 34:24 und setzte sich an die Spitze der Liga. Was folgte war eine lange Pause durch Corona – am Samstag ist es wieder so weit. Dann trifft man um 19.30 Uhr in Arnsberg-Oeventrop auf die SG Ruhrtal.

Bevor das Spiel in den Mittelpunkt rückt, gibt es in der Mehrzweckhalle in Halingen Grund zur Freude. Denn die Offiziellen des Vereines um Klub-Boss Olaf Pokroppa konnten drei interessante Personalien für die Zukunft vermelden. So schließt sich Torwart Nils Krause von der SG Menden Sauerland II dem Klub von der Mehrzweckhalle an. „Er ist ein Junge aus dem Dorf“, freut sich Olaf Pokroppa auf den Heimkehrer. Sein Trainer Sebastian Swoboda ist ebenfalls zufrieden über die Entscheidung Krauses. „Er ist ja schon nah am Team dran. Das wird passen“, sagt der Halinger Trainer.

Ein Drittligaspieler kommt

Der zweite Neue kommt ebenfalls von den „Wölfen“. Lukas Rosenbaum wird sich der Westfalia anschließen. „Wir freuen uns, dass wir erfahrenen Rückraumspieler eines Drittligisten von unserem Verein überzeugen konnten“, so Olaf Pokroppa. Und der dritte neue Lars Klisch hat ebenfalls Hönnestädter Wurzeln. Auch wenn er bislang die meiste Zeit seines Handballer-Lebens beim HTV Hemer in der Jugend und beim Oberliga-Team zugebracht hatte. „Das sieht doch gut aus“, freut sich Sebastian Swoboda. Allerdings gibt es personell auch einen Wermutstropfen hinzunehmen. So hat Robert Ammelt verkündet, dass er mit Ende der Saison aufhören wird.

Viel Zeit zum Nachdenken bleibt aber nicht, am Samstag soll endgültig wieder der Handball in den Mittelpunkt rücken. „Darauf freuen wir uns unbändig“, sagt Sebastian Swoboda, der die Zeit bis zum Anwurf kaum mehr abwarten kann. Mit einer Zielvorgabe mag sich Sebastian Swoboda im Moment gar nicht beschäftigen. „Wir haben am Samstag nicht alle dabei. Trotzdem wollen wir einfach nur richtig Spaß haben. Es geht gegen eine Mannschaft, die bis zur letzten Minute kämpft“, sagt er„Hauptsache es geht los und wir können endlich mal wieder einige Spiele hintereinander weg bestreiten“, sagt der Coach, der den Halinger Fans am Samstag vermutlich ein neues Gesicht präsentieren wird. „Für Lars Klisch liegt uns die Spielberechtigung bereits vor. Er könnte spielen“, erklärt Sebastian Swoboda mit einer großen Portion Zuversicht.