Köln. Zittern vor dem Abstieg oder Hoffen auf Platz zehn? Die Iserlohn Roosters haben im DEL-Auswärtsspiel in Köln die Weichen auf Erfolg gestellt.

Die Aufholjagd in der Deutschen Eishockey-Liga geht für die Iserlohn Roosters weiter. Nach glatten Siegen in Mannheim und gegen Wolfsburg feierte das Team von Trainer Kurt Kleinendorst am Dienstagabend bei den Kölner Haien mit dem 3:2 (1:1, 0:1, 1:0)-Erfolg nach Verlängerung zumindest einen zweifachen Punktgewinn.

+++ Lesen Sie auch: In Köln steht der echte Charaktertest an +++

So eng wie es im DEL-Tabellenkeller zugeht, so eng war auch das Spiel in der Lanxess-Arena – in das die Gäste den besseren Start erwischten: Eugen Alanov markierte nach starker Vorarbeit von Taro Jentzsch die frühe Führung (4. Minute). Köln glich noch im ersten Durchgang durch Mark Olver aus (18.). Im mittleren Abschnitt war Köln das stärkere Team, die 2:1-Führung nach dem Treffer von Alex Roach war nicht unverdient (30.).

Mutige Aufstellung in der Overtime

Iserlohn kam in einem spannenden Schlussdrittel zurück, Alec McGrea schoss sein erster Tor für den IEC (52.), nach der regulären Spielzeit gab es keinen Sieger.

Kleinendorst riskierte viel, Joe Whitney belohnte die offensive Aufstellung mit drei Stürmern zu Beginn der Verlängerung, denn er beendete die Overtime nach 52 Sekunden und sicherte den Zusatzpunkt.

Am Freitag steht das nächste NRW-Duell für Iserlohn auf dem Programm: Um 19.30 Uhr sind die Sauerländer zu Gast bei der Düsseldorfer EG.