Iserlohn. Die Iserlohn Roosters stecken in einer Krise. In unserem Podcast antwortet Manager Christian Hommel auch auf die Frage nach Trainer Brad Tapper.

Nur zwei Siege aus den vergangenen 13 Spielen – die Iserlohn Roosters befinden sich in der Deutschen Eishockey Liga in einer Krise. Muss die Mannschaft deshalb das Heimspiel gegen Bietigheim am Freitag gewinnen, damit Cheftrainer Brad Tapper weiterarbeiten darf? Unter anderem auf diese Frage antwortet in der aktuellen Folge unseres Eishockey-Podcasts „Overtime“Christian Hommel, der Sportliche Leiter der Sauerländer.

Hommel: Immer gewarnt

Hommel erläutert zudem, wie es seiner Meinung nach zu der Ergebniskrise der Mannschaft gekommen ist. Eine Rolle spielen dabei die Coronainfektionen, welche die Roosters vor einigen Wochen aus dem Rhythmus brachten. „Es war ein sehr guter Start in die Saison, der Aufbruch war zu spüren“, sagt Hommel unter anderem: „Aber wir haben immer gewarnt. Und durch die Coronazeit zu kommen, war nicht einfach.“

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Hommel geht aber auch mit deutlichen Worten auf andere Faktoren ein, „die das Kartenhaus erstmal zusammenfallen lassen“. In der aktuellen Phase, in der es darauf ankomme, aus der Krise wieder herauszukommen, müssten die Spieler einen Schalter umlegen „und auch das machen, was keinen Spaß macht“. Heißt unter anderem: Erstmal verteidigen. „Wir müssen schlauer werden“, fordert Hommel.

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Thomas Schaefer, Eishockey-Experte des Iserlohner Kreisanzeiger, nimmt aber auch Roosters-Cheftrainer Brad Tapper in die Pflicht. „Er ist jetzt gefordert“, sagt Schaefer. Auf der Frage, ob am Freitag gegen Bietigheim ein Sieg für eine weitere Zukunft Tappers am Seilersee Pflicht sei, antwortet Hommel unter anderem: „Ich glaube, dass die Frage medial berechtigt ist.“

Hommel denkt positiv

Der Manager nennt im Podcast aber auch etliche Dinge, die ihn positiv stimmen. „Positiv stimmt mich, dass wir krisenerprobt sind und oftmals gesehen haben, dass wir, wenn wir Ruhe bewahren, aus den Löchern wieder heraus kommen. Positiv stimmt mich, dass wir eine Mannschaft haben, die das richtige Mindset hat“, sagt er – und spricht anschließend noch von der berühmten Brechstange, mit der jetzt auch mal Siege eingefahren werden müssten.

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