Menden. Die Sieben von Jan Hackerts legte einen perfekten Saisonstart hin. Jetzt erfolgt die nächste Prüfung in Wattenscheid.
Der Blick auf die Handball-Verbandsliga der Frauen bereitet aus Mendener Sicht im Moment große Freude. Die Damen der DJK Bösperde - auch wenn man es in der Sporthalle der Nikolaus-Groß-Schule nicht gerne hört - dominieren die Liga schon recht deutlich. Fünf Spiele, fünf Siege, ein Torverhältnis von plus 67 - beeindruckend. Aber auch der bisherige Saisonverlauf bei der SG Menden Sauerland ist sehr zufriedenstellend. Am Samstag sind beide Teams auf Reisen.
Königsborner SV II - SG Menden Sauerland (Samstag, 16.15 Uhr). Auf dem Papier sind die Wölfinnen schon in der Favoritenrolle. Denn die Zweitvertretung des Drittligisten konnte bislang nur zwei Zähler auf der Habenseite verbuchen. Zudem stellen die Königsbornerinnen mit gerade einmal 61 erzielten Toren die harmloseste Angriffsreihe der Staffel zwei. Die Wölfinnen warfen bislang doppelte soviele Tore. „Wir müssen einfach unser Spiel durchsetzen“, hatte SG-Co-Trainer Yannik Antoni nach dem Sieg gegen die HSG Gevelsberg/Silschede gesagt. Das sollte auch am Samstag das passende Rezept sein.
TV Wattenscheid 01 - DJK Bösperde (Samstag, 18 Uhr) In Wattenscheid trifft der heimische Tabellenführer auf einen völlig unbekannten Gegner. Die Bochumer Vorstädterinnen gehören seit dieser Spielzeit zur Liga und sind noch schwer einzuschätzen. Drei Siegen stehen zwei Niederlagen gegenüber. Letztlich sollte dieses aber den heimischen Handballerinnen egal sein. Als Spitzenreiter haben die Spielerinnen von Trainer Jan Hackerts reichlich Selbstbewusstsein. „Wattenscheid hat schon eine gute kompakte Mannschaft. Letztlich wollen wir - wie in jeder Partie - unser Spiel durchsetzen“, sagt DJK-Trainer Jan Hackerts. Für den Pädagogen ist es übrigens die Partie mit der kürzesten Anreise. „Ich wohne acht Minuten von der Halle entfernt“, sagt Hackerts schmunzelnd.