Menden. Das war eine einseitige Angelegenheit zwischen der SG Menden Sauerland und der HSG Gevelsberg-Silschede.
Die Derby-Niederlage ist endgültig verarbeitet. Die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Menden Sauerland meldeten sich am Sonntag eindrucksvoll in der Liga zurück. Die Wölfinnen gewannen ihr Heimspiel gegen die Kolleginnen von der HSG Gevelsberg/Silschede souverän mit 27:17 (15:11) und vertrieben damit die letzten Erinnerungen an die deftige Pleite aus der Vorwoche gegen Tabellenführer und Stadtrivalen DJK Bösperde.
„Am Ende war es schon so etwas wie ein Selbstläufer“, blickte Co-Trainer Yannik Antoni, der den erkrankten Siggi Motzki-Biele vertrat, auf die Leistung seiner Spielerinnen in einseitigen 60 Minuten in der Habichthalle zurück.
Ausgeglichener Beginn
In der ersten Halbzeit schien die Partie nach dem Anwurf noch ausgeglichen. „Da haben wir uns das Leben selbst richtig schwer gemacht. Aber dann haben sich die Mädchen darauf besonnen, ihr Spiel zu spielen“, lobte Antoni die Ruhe, die die SG-Spielerinnen behielten.
Heraus kam dann eine Führung mit vier Toren zur Pause. Wer nach der Halbzeitpause mit einen frechen Gegner gerechnet hatte, wurde schnell eines besseren belehrt. Den Ballwerferinnen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis gelang in der ersten 18 Minuten der zweiten Halbzeit nur ein Tor. Die SG-Handballerinnen ließen sich das Heft des Handelns nicht aus der Hand nehmen, erhöhten ihre Torproduktion und arbeiteten konsequent ihren Matchplan ab.
Währenddessen hatten die Wölfe-Fans beim Gegner das Gefühl, dass der war froh, als die Schlusssirene ertönte.
SG Menden-Sauerland: Knoll; Hannah Julius (3/2), Hausherr (4), Hötger (3), Thiemann (3), Loos (1), Roland, Liefländer (5), Nina Julius, Albrecht (3), Eisenberg (3), Rüping(2), Hitz.