Menden. Gegen das bis dato punktlose Schlusslicht aus Witten, retten die SG-Frauen einen Zähler in der Schlussphase.
Das haben sich die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Menden Sauerlandanders vorgestellt: Im Heimspiel gegen die bis dato ohne Pluspunkt am Tabellenende rangierende SGE Ruhrtal Witten 2 war ein Sieg schon eingeplant - am Ende musste die Biele-Sieben mit einem Zähler zufrieden sein. 19:19 (10:8) stand es nach 60 Minuten in der Habicht-Sporthalle.
„Der Wille meiner Mannschaft war sicherlich da. Aber die Mädels haben einfach zu viele Fehler gemacht. Technische Fehler und eine katastrophale Chancenverwertung mit allein vier vergebenen Siebenmetern, sagt eigentlich alles aus“, resümierte SG-Trainer Siggi Motzki-Biele nach der Schlusssirene. Dabei hatte die Partie eigentlich wunschgemäß begonnen.
Blitzstart hingelegt
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„Nach neun Minuten führten wir mit 6:0. Da stimmte noch alles“, blickte Siggi Motzki-Biele auf die starke Anfangsphase der Partie zurück. Doch dieser Blitzstart sollte trügerisch sein. In der Folgezeit kamen die Gäste immer besser in die Partie. Doch die 10:7-Führung für die SG ließ die Hoffnungen auf den nächsten Sieg weiter reifen. Auch nach der Halbzeitpause lief zunächst alles für die Wölfinnen - 16:13 nach 46. Minuten. Dann stieg allerdings die Fehlerzahl bei der SiG stark an. Drei Minuten vor dem Ende führte der Gast sogar mit einem Tor. 52 Sekunden vor der Schlusssirene sorgte dann Lucie Hötger für den Ausgleich zum 19:19.
SG Menden Sauerland: Knoll, Grote, Hannah Julius, Hausherr (2), Hötger (3), Thiemann, Roland, Liefländer, Nina Juilius (4/1), Albrecht (3), Eisenberg (4/1), Glormann Hitz, Rüping (2).