Iserlohn. Das Spiel der Iserlohn Roosters in Straubing wurde vorerst wieder abgesetzt. Im Podcast sprechen wir über das Durcheinander der vergangenen Tage.
Das finale grüne Licht durch das Gesundheitsamt des Märkischen Kreises kam zu spät: Die für Dienstagabend angesetzte Partie der Iserlohn Roosters bei den Straubing Tigers wurde erneut abgesetzt. Warum sie vorerst nur abgesetzt und (noch) nicht endgültig abgesagt ist, darüber sprechen wir in unserem Podcast „Overtime – der Eishockey-Podcast rund um die Iserlohn Roosters“ ebenso wie über das Durcheinander der vergangenen Tage, welches in der erneuten Absetzung des Spiels gipfelte.
„Ja, es gab am Ostermontag negative Ergebnisse, aber wir wollten die Ergebnisse eines dritten PCR-Tests abwarten“, sagte Mathis Schneider, Pressesprecher des Märkischen Kreises, am Dienstagnachmittag auf Nachfrage dieser Zeitung: „Diese sind am Morgen bei uns eingegangen, anschließend tagte der Krisenstab und danach wurden die Roosters über die Aufhebung der häuslichen Quarantäne informiert.“
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Gegen 11.20 Uhr erreichte die gute Nachricht laut Auskunft des Märkischen Kreises die Verantwortlichen des Klubs – für die Reise zum Auswärtsspiel in Straubing war es zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät.
Wie es nun weitergeht? Fakt ist, dass die Roosters ihr nächstes Spiel in der so genannten Verzahnungsrunde am Donnerstag (18.30 Uhr) gegen die Nürnberg Ice Tigers in heimischer Halle bestreiten. Ob das Duell mit Straubing noch in den eng getakteten Zeitplan bis zum Start der Play-offs passt? Selbst Gernot Tripcke, Geschäftsführer der Deutschen Eishockey Liga, konnte diese Frage nicht beantworten. Er sieht die Quotientenregel, mit der Spielabsagen in der Tabellenwertung fair aufgefangen werden sollen, aber lediglich als einen Notnagel.
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Dass die Ansetzung des Spiels in Straubing für Dienstagabend die Roosters überraschte – das wiederum überraschte Tripcke. Im Podcast klären wir auf, warum.
Anlass der häuslichen Quarantäne für Spieler-, Trainer- und Betreuerstab war ein positiver Tests bei einem Spieler im Anschluss an die Partie gegen die Adler Mannheim. Da sämtliche im Anschluss vorgenommenen PCR-Testungen ein negatives Ergebnis aufwiesen, sei von einer Kontamination der Probe oder einem Fehler in der Laboranalytik auszugehen, hieß es in einer Pressemitteilung der Roosters.
Das sagt Hommel
„Wir sind in erster Linie froh, dass alle Beteiligten gesund und wohlauf sind und dass wir uns wieder voll und ganz auf den Spielbetrieb fokussieren können“, sagte Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Sauerländer.