Iserlohn. Spielplan und Trainingsstart der Iserlohn Roosters stehen fest. Der Kader füllt sich – und ein Spieler aus Krefeld wird als Zugang gehandelt.

„Sie ist arbeitsreich.“ So antwortet Wolfgang Brück , geschäftsführender Gesellschafter der Iserlohn Roosters , auf die Frage, wie die Lage generell beim Klub aus der Deutschen Eishockey Liga sei. Den Boss freut die viele Arbeit ebenso wie seinen Manager Christian Hommel, schließlich resultiert sie aus dem Saisonstart der Liga am 17. Dezember . Welche Baustellen bearbeitet werden und wie deren Fortschritt ist? Hier ist ein Überblick.

Spielerkader

Mit Flügelstürmer Joe Whitney (32) wurde ein weiterer Zugang unter Vertrag genommen. Der gebürtige US-Amerikaner spielte zuletzt zwei Jahre in der schwedischen Eliteliga SHL für den Linköping HC. „Joe wurde am College in Boston exzellent ausgebildet. Seine Statistiken sprechen für sich. Joe Whitney ist eine Führungspersönlichkeit und ein zuverlässiger Spieler. Es freut uns, dass sich ein Spieler dieser Qualität für die Roosters entschieden hat“, sagte Christian Hommel.

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Der Kader umfasst somit 24 Spieler. „So es wirtschaftlich möglich ist, möchten wir ihn noch breiter aufstellen“, erklärte Hommel mit Blick auf die Ungewissheiten der Corona-Pandemie. Übrigens: Alle Spieler stimmten der erneuten Gehaltsreduzierung zu. „Es gab bei dem einen oder anderen Nachfragen, das ist doch klar. Aber zum zweiten Mal gab bei diesem für die Spieler und ihre Familien wichtigen Punkt keine großen Widerstände“, sagte Hommel.

Das neuste Gerücht: Nach Informationen der „WZ“ verlässt Torsten Ankert die Krefeld Pinguine und schließt sich den Iserlohn Roosters an.

Trainerstab

Cheftrainer Jason O’Leary weilt bereits wieder am Seilersee und wird die Mannschaft ab Dienstag, 1. Dezember, zum Vorbereitungstraining auf das Eis bitten. Unwahrscheinlich ist, dass der in Iserlohn geachtete Co-Trainer Jim Midgley weiterhin für die Roosters arbeitet. Sein Profil im sozialen Netzwerk LinkedIn verrät, dass seine berufliche Zeit bei den Roosters am 30. November endet. Weder Hommel noch Brück wollten sich aber dazu äußern.

Trainingsbetrieb

Das Eistraining startet für alle am 1. Dezember. Zuvor müssen sich Spieler, Trainer und Mannschaftsumfeld einem PCA-Coronatest unterziehen.

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„Wir möchten einmal grünes Licht für die Zone eins, so nenne ich das Team, geben können“, sagte Hommel. Da die Spieler teilweise mit Familie in Iserlohn sind, können sie sich nicht nur in der Eishockey-Blase aufhalten. „Es gibt klare Regeln: Zum Beispiel darf nur zum Stadion kommen, wer absolut gesund ist“, sagte Hommel. Eine laufende Nase, Husten oder Ähnliches führt dazu, dass erst ein Coronatest gemacht werden muss. Im Ligabetrieb müssen negative Test bis vier Stunden vor Spielbeginn vorliegen. Sie dürfen nicht älter als 36 Stunden sein.

Spielplan

Die DEL veröffentlichte jetzt den Spielplan für die in Nord- und Süd-Staffel eingeteilte Hauptrunde, die am 19. März endet. Die Roosters beginnen ihre Saison im Norden mit einem Auswärtsspiel am 23. Dezember gegen die Krefeld Pinguine (20.30 Uhr).

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Das erste Heimspiel wird am 27. Dezember (17 Uhr) gegen die Grizzlys Wolfsburg ausgetragen. Weiter geht es am 29. Dezember um 20.30 Uhr in Bremerhaven. Zudem gehören Düsseldorf, Köln und Berlin zur Nord-Gruppe. „Der Spielplan ist generell, aber vor allem in diesem Jahr total nebensächlich“, sagte Hommel. „In Zeiten wie diesen freue ich mich einfach, die Mannschaft spielen zu sehen“, ergänzte Brück.