Menden. Nach dem Heimsieg gegen Minden gastiert die SG Menden Sauerland beim ASV Hamm II. Wir haben SG-Torhüter Luca Jannack dazu befragt.
Die gelungene Heimpremiere der Drittliga-Handballer der SG Menden Sauerland am vergangenen Freitag sorgte für große Erleichterung rund um den Wolfsbau an der Werler Straße.
Der 27:19-Erfolg über die TSV GWD Minden II hatte mit Keeper Luca Jannack auch einen Hauptdarsteller. Der Neuzugang von der SG Schalksmühle/Halver erwies sich als großer Rückhalt beim ersten Saisonsieg. Mit zahlreichen Paraden brachte er den Gegner zur Verzweiflung und sorgte für die nötige Sicherheit bei den „Wölfen“.
Prächtige Leistung gegen Minden II
SG-Trainer Ingo Stary freute sich natürlich auch darüber, dass der Youngster so eine prächtige Leistung gebracht hatte. „Luca hatte sehr gut trainiert. Ja und dann ist es auch noch eine Entscheidung aus dem Bauch heraus gewesen“, warf der Trainer der „Wölfe“ noch einmal einen Blick zurück auf das erste Heimspiel. Luca Jannack schaut da schon auf die nächste Aufgabe. Am Sonntag geht es für die SG Menden Sauerland zur Zweitvertretung des ASV Hamm-Westfalen. Die Partie wird in der Freiherr-von-Stein-Schule um 17 Uhr angepfiffen.
„Es ist natürlich super für mich, dass das Heimspiel so gelaufen ist, Aber viel wichtiger ist es, dass wir nach der deutlichen Pleite gegen Vinnhorst gleich eine Reaktion gezeigt haben“, so Jannack. Seine eigene Rolle stellt der Youngster in den Hintergrund. „Ich weiß, dass das für mich kein Bonus ist. Kevin Peichert und ich können nur als Team funktionieren und wir sind beide schon zu zwei richtig guten Kollegen geworden“, sieht der junge Keeper sich mit dem älteren Routinier auf einer Stufe. „Der Trainer hat mir vor der Saison auch ganz klar gesagt, dass es auch Spiele geben wird, wo ich nicht spielen werde. Dann läge es an mir zu zeigen, dass er als Trainer mit seiner Entscheidung daneben gelegen hätte“, verrät Luca Jannack.
Neuzugang zeigt großen Respekt vor der Arbeit seines Trainers
Der Torwart zeigt dann auch ganz großen Respekt vor dem Trainer der „Wölfe“. „Dass wir das Spiel gegen GWD Minden gewonnen haben, war sicherlich sein Verdient. Er hat uns optimal auf den Gegner vorbereitet“, so Luca Jannack. Dass der Trainer seit seinem Dienstantritt sich schon einiges an Respekt erworben hat, sieht auch Luca Jannack so. „Wir sind seit dem 2. Juni in der Vorbereitung. Der Trainer hat schon einiges verändert. Wir haben eine sehr gute Fitness und es hat Veränderungen zum Beispiel in der Deckung gegeben“, so der noch 22-jährige Jannack.
Großartiger Zusammenhalt in der Mannschaft
Der junge Torwart bereut seinen Wechsel zu den „Wölfen“ jedenfalls nicht. „Gerade für solche Spiele wie gegen Minden bin ich nach Menden gekommen. Ich bin ein Spieler, der von der Stimmung lebt“, sagt der Keeper, der in Schalksmühle wohnt. Dass vermeintliche Handball-Experten den Kader der Wölfe als zu klein ansehen, kontert Jannack mit dem Hinweis auf den Charakter. „Der Zusammenhalt in unserer Mannschaft ist einfach großartig“, führte der Torwart aus.
Der ASV Hamm II bestritt erst ein Spiel. Im ASV-Kader gibt es mit Florian Schöße, Matthias Zimny und Moritz Eigenbrodt drei ehemalige „Wölfe“. Wobei nur Eigenbrodt wohl zum Einsatz kommt - Schöße und Zimny sind verletzt.