Iserlohn. An diesem Freitag empfangen die Iserlohn Roosters in der DEL die Grizzlys Wolfsburg. Trainer Jason O’Leary versucht etwas Neues für den Heimsieg.

Auf so etwas hat Jason O’Leary keine Lust mehr. Beim Auswärtsspiel in Köln verschliefen die Iserlohn Roosters mal wieder das erste Drittel. Die restlichen 40 Minuten der Partie waren okay – doch die Siegchancen bereits dahin. Vor dem Heimspiel der Roosters am Freitagabend (19.30 Uhr) gegen die Grizzlys Wolfsburg greift der Trainer der Sauerländer deshalb zu einer ungewöhnlichen Maßnahme.

Auch interessant

Statt des lockeren Anschwitzens, zu dem O’Leary seine Mannschaft normalerweise vor Heimspielen in der Deutschen Eishockey Liga bittet, steht für diesen Freitagvormittag eine intensivere Trainingseinheit auf dem Plan. „Ich will, dass meine Spieler wach sind, wenn das erste Drittel beginnt“, erklärt der Trainer im Vorfeld und ergänzt: „Konstanz über 60 Minuten ist eine Kopfsache und keine Frage der Qualität. Du kannst ein schlechter Spieler sein, aber trotzdem konzentriert.“

Mit mindestens 800 Fans auswärts

Wichtig ist jedes Spiel für die um Platz zehn der Tabelle kämpfenden Sauerländer. Doch das gegen Wolfsburg und das am Sonntag bei den Augsburger Panthern sind aus zwei Gründen besonders wichtig. Mit Wolfsburg könnten die Roosters bei einem Sieg in der Tabelle nach Punkten gleichziehen. Und in Augsburg werden sie auf Grund des alljährlichen Fan-Sonderzuges von mindestens 800 Anhängern begleitet. „Das wird eine super Unterstützung“, erklärt O’Leary voller Vorfreude.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Er bleibt allerdings bei seiner Entscheidung, die Mannschaft zurück nicht mit dem Sonderzug fahren zu lassen. „Das ist keine Entscheidung gegen die Fans, aber in der heutigen Zeit ist das mit Profisport nicht mehr in Einklang zu bringen“, sagte der Trainer bereits vor Monaten.

Auch Michael Clarke fehlt

Wie üblich entscheidet O’Leary erst am Freitagvormittag, ob er mit Anthony Peters oder mit Andreas Jenike zwischen den Pfosten beginnt. Ausfallen wird weiterhin Marko Friedrich, der sich im Heimspiel gegen Mannheim eine schwere Gehirnerschütterung zuzog und seitdem nicht trainieren konnte. Auch Michael Clarke steht den Roosters nicht zur Verfügung.