Lennestadt. Zwischen Platz zehn und dem bitteren Gang in die Landesliga ist für den Westfalenligisten an den letzten zweit Spieltagen alles möglich.

Der Abstiegskampf in der Fußball-Westfalenliga 2 spitzt sich weiter zu. Zwei Spieltage vor Schluss muss sich die halbe Liga noch Sorgen machen, mittendrin auch der FC Lennestadt. Als Tabellenvierzehnter steht der FCL derzeit auf dem ersten Abstiegsrang, jedoch trennt die Mannschaft von Martin Funke auch nur ein Punkt von Platz zehn.

Für Lennestadt spricht gegenüber der Konkurrenz die Formkurve in der Rückrunde. In der zweiten Saisonhälfte ist man sogar die sechstbeste Mannschaft der Liga. „Wir können noch auf 27 Punkte in der Rückserie kommen“, weiß Funke um die Entwicklung seiner Elf, die bis Weihnachten nur zwölf Zähler auf dem Konto hatte: „Das ist schon Wahnsinn, wie unglaublich ausgeglichen die Liga ist.“

Hombruch steigt mit Niederlage ab

Zum Vergleich: In der Saison 2022/23 reichten 33 Punkte bereits zum Klassenerhalt. Die hat der FCL in diesem Jahr zwar schon zwei Wochen vor Toresschluss auf dem Konto, ist aber auch am Pfingstmontag (15.30 Uhr) beim Hombrucher SV zum Siegen verdammt.

Für Funke ist der Tabellenletzte aus Dortmund eine „Wundertüte“, die nicht mehr viel mit dem HSV zu tun hat, der im November im Hensel-Stadion mit 0:2 unterlag. Damals erzielten Christian Schmidt und Florian Friedrichs die Tore für Lennestadt. Funke: „Hombruch ist eine komplett veränderte Mannschaft. Wir gehen davon aus, dass sie in so einem Alles-oder-Nichts-Spiel noch ihre besten U19-Spieler dazuholen werden. Sie müssen alles auf eine Karte setzen, das kann gefährlich sein.“ Tatsächlich geht es für Hombruch schon um alles, bei einer Niederlage wäre der Abstieg in die Landesliga bereits besiegelt.

Einsätze von Selter und Friedrichs offen