Grevenbrück. Rot-Weiß Lennestadt weiht sein neues Klubhaus an der Habuche mit viel Prominenz ein

Ein wahres Schmuckstück wurde nun seiner Bestimmung übergeben: Nach fast drei Jahren, vielen Unterbrechungen und einiger Menge Engagement erstrahlt das neue Klubhaus des A-Kreisligisten Rot-Weiß Lennestadt im neuen Glanz. Hell, modern eingerichtet und mit viel Platz für alles, was im Vereinsleben anfällt, können sich die Verantwortlichen über ein echtes Vorzeigeprojekt freuen, das an der Habuche entstanden ist.

Die Zeitungsausschnitte und Bilderrahmen an den Wänden zeugen von der großen Vergangenheit des Lennestädter Vereins. Dort, wo einst der Hausmeister sein Schlafzimmer hatte, steht nun ein moderner Besprechungsraum mit großen Smartboard, um bei Mannschaftsbesprechungen die Taktik besser visualisieren zu können. In der alten Küche ist inzwischen ein Büro. Außerdem ist eine zusätzliche Umkleidekabine entstanden. „Die nutzt unsere erste Mannschaft bei Doppel-Heimspielen. Wir haben unten drei Kabinen und möchten nicht, dass sich unsere Gäste mit zwei Mannschaften in eine Kabine quetschen müssen“, erklärt RWL-Urgestein Friedel Ludwig.

Wo einst der Hausmeister sein Schlafzimmer hatte, ist nun ein moderner Besprechungsraum geworden.
Wo einst der Hausmeister sein Schlafzimmer hatte, ist nun ein moderner Besprechungsraum geworden. © WP | Tim Cordes

Zur offiziellen Einweihung des Klubhauses und auch der neuen LED-Flutlichtanlage ist viel Prominenz aus dem Fußballkreis Olpe, sowie die Handwerker der beteiligten Unternehmen gekommen. „Den ersten Antrag haben wir 2020 gestellt und wollten eigentlich Ende 2021 fertig sein. Hat nicht ganz geklappt“, fasste RWL-Vorstandsmitglied Jens Kurzenacker die durch die Pandemie verzögerten Bauarbeiten zusammen. Viel Eigenleistung hat der Verein erbracht. Christian Korte hat den kompletten Fußboden verlegt, Ramazan Yüze hat die Maler- und Tapezierarbeiten erledigt, Burhan Peci die Küche geplant und ehrenamtlich aufgebaut. „Jetzt können wir stolz auf das neue Klubhaus sein“, betont Kurzenacker.

Das Klubhaus bietet ein attraktives Umfeld, das dafür sorgt, dass sich Jung und Alt hier am Platz treffen, um bei den Spielen mitzufiebern.
Hartmut Baßenhoff, Vorsitzender Kreisfußballausschuss

Attraktives Umfeld für den ganzen Ort

Lennestadts Bürgermeister Tobias Puspas „Eugen Wörsdörfer hat vorhin gesagt: Früher hatten wir die Pressekonferenzen, aber die schönen Räume fehlten. Heute haben wir die schönen Räume, jetzt fehlen nur noch die Gründe für Pressekonferenzen“, sagte Puspas mit einem Augenzwinkern. „Die Fördergelder sind das eine, aber es braucht auch viele Ehrenamtliche, die diese Arbeiten mit durchführen. Nur so kann etwas wie hier entstehen“, weiß der Sporker, der verspricht: „Die Gelder werden immer weniger, aber ich verspreche, dass wir uns alle in der Stadt weiterhin für eine gute Sportförderung einsetzen.“

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Hartmut Baßenhoff, Vorsitzender des Kreisfußballausschusses, gratulierte im Namen des Fußballkreises. „Die Aktivitäten eines Sportvereins finden hauptsächlich auf dem Sportplatz statt. Dort sollte man sich wohlfühlen. Wenn man sich hier umguckt, dann lädt das neue Klubhaus dazu ein. Das Klubhaus bietet ein attraktives Umfeld, das dafür sorgt, dass sich Jung und Alt hier am Platz treffen, um bei den Spielen mitzufiebern“, weiß der Kirchhundemer.

Eingeweiht wurde das Klubhaus am Ende des offiziellen Teils von Pastor Hans-Jürgen Wollweber.