Delbrück. Den Schlusspunkt unter sieben „crazy Jahre“ setzt der Fußball-Oberligist beim SC Delbrück. Das Ergebnis ist am Ende zweitrangig.

Die Ära von Ralf Behle als Trainer des Fußball-OberligistenSG Finnentrop/Bamenohl endet am Pfingstmontag mit einer 1:4 (1:3)-Niederlage. Doch die geriet schnell zur Nebensache.

„Es waren crazy sieben Jahre“, sagte Ralf Behle nach dem Spiel zu seiner Mannschaft. Bei Bier und Pizza saßen sie noch zusammen und feierten den Saison-Kehraus. „Ich habe mich noch einmal bei allen bedankt, die mir in den vergangenen sieben Jahren zur Seite gestanden haben. Es war eine herausragende Zeit und diese überragende Saison lassen wir uns auch nicht von der Niederlage hier kaputt machen“, betonte Behle, der seiner Mannschaft mit gab: „Euer größtes Pfand ist eure Verwandelbarkeit und das hat es mir leicht gemacht in all den Jahren“, sagte Behle, der nun eine Pause einlegen wird, um die Akkus wieder aufzuladen.

Frühe Hennes-Führung

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Das Spiel in Delbrück ist schnell erzählt. Nach drei Minuten brachte Philllip Hennes die SG nach einer schönen Kombination in Führung. Danach verpassten es die Finnentrop/Bamenohler, die Führung auszubauen, sodass die Hausherren, die noch auf den direkten Klassenerhalt hofften, die Partie drehten. Lennard Rolf (13.), Patrice Heisinger (33.) und Elms Bornemann (39.) nutzten dabei individuelle Fehler der SG aus. „Das wurde dann ein bisschen vogelwild von unserer Seite“, betonte Behle, während die Hausherren ihre Chance witterten. „Nach den Verabschiedungen vergangene Woche war die Luft bei uns einfach raus. Das hat man der Mannschaft angemerkt. Aber das ist auch nicht schlimm. Ich bin trotzdem stolz auf die Jungs“, nahm Behle die Niederlage am letzten Spieltag gelassen.

SG Finnentrop/Bamenohl: Shaqiri, Pflüger (83. Alushi), Thöne, Kleppel (58. Schmitt), Scheppe (73. Künchen), Meyer, Jung, Kümhof, Mavroudis (46. Herrmann), P. Hennes, Dogrusöz.