Finnentrop-Bamenohl. Eine Schambeinverletzung legt Maurice Danielle Werlein außer Gefecht. Wann der Torjäger zurückkommt, ist offen. Aber es gibt gute Nachrichten.
Der Klassenerhalt ist geschafft, nun geht es an die Kür: Am Sonntag trifft Fußball-OberligistSG Finnentrop/Bamenohl auf Eintracht Rheine (15.30 Uhr). Nur in der Rolle des Zuschauers wird dann Maurice Danielle Werlein sein.
Ausgerechnet nach dem Spiel gegen seinen Ex-Verein ASC Dortmund ist es passiert. Werlein erzielte in der Partie am 22. März noch sein elftes Saisontor. Doch dann war Schluss. Seitdem muss der pfeilschnelle Mittelfeldspieler passen. „Bei dem Spiel hat es noch einmal geklappt, aber danach ging nichts mehr. Die Verletzung war ein schleichender Prozess. Es hatte sich über Wochen angedeutet“, erklärt der 22-Jährige.
Länge der Ausfallzeit ist offen
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Wie lange er noch fehlen wird, ist völlig offen. „Ich befinde mich im individuellen Training, aber wann ich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist offen. Mal geht es besser, mal geht es wieder schlechter. Das ist eine fiese Verletzung“, weiß der in Werdohl lebende Werlein. Derzeit hilft ihm SG-Athletiktrainer Julian Heisterkamp wieder dabei, langsam am Comeback zu arbeiten.
Dabei gelang Danielle Werlein in diesem Jahr endgültig der Durchbruch in der fünften Liga. „Ja, für mich lief es richtig gut. Ich hatte schnell das Gefühl, bei der SG angekommen zu sein. Ich wurde in der Mannschaft super aufgenommen und auch sportlich hat es sehr gut geklappt. Da bin ich mit meinen bisherigen Spielen sehr zufrieden“, betont Werlein. Da verwundert es nicht, dass er auch für die kommende Saison noch einmal zugesagt hat und weiter am Bamenohler Schloss bleibt.
„Ich habe einige Angebote gehabt von anderen Vereinen, die ich mir auch alle angehört habe. Aber bei der SG hatte ich einfach das beste Gefühl. Da spielte auch der neue Trainer eine Rolle und natürlich die Tatsache, dass der Kader weitestgehend zusammenbleibt“, lobt Maurice Danielle Werlein den Zusammenhalt im Verein.
Prominente Beispiele
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Auch am Sonntag gegen Eintracht Rheine ist an einem Einsatz nicht zu denken. Schambeinverletzungen können langwierig sein. Prominente Beispiele in der Fußball-Bundesliga waren Arjen Robben und Mario Götze, die monatelang nicht spielen konnten aufgrund der schmerzhaften Entzündung.
„Ja, es ist wirklich nicht absehbar, ob ich diese Saison noch einmal spielen kann. Ich hoffe natürlich, dass ich noch einmal auf dem Platz stehen kann. Aber ob es klappt, weiß ich nicht“, mag sich der elffache Torschütze keine voreiligen Ziele stecken. „Bei dieser Verletzung lasse ich es ruhig angehen, um sie auch komplett auszukurieren“, will Werlein nichts überstürzen.