Altenhof. Heißes Derby am Winterhagen: Mit einer eindrucksvollen Demonstration untermauert der FC Altenhof seine Ambitionen in diesem Jahr.
Im vergangenen Jahr benötigten die Bezirksliga-Fußballer des FC Altenhof einige Wochen, um in der Saison anzukommen. Dieses Mal ist es anders: Im vorgezogenen Derby gegen den SV Rothemühle zeigt sich die Elf von Mike Brado direkt in Topform. 4:0 (1:0) steht es nach 90 Minuten.
Es war ein perfekter Abend für die Anhänger des Fußballclub Altenhof. Zwei Minuten war die neue Saison erst alt, als der erste grün-weiße Freudentaumel am Winterhagen einsetzte. Da war die Rothemühler Abwehr das erste Mal nicht im Bilde, übersah FC-Zugang Justin Gross auf der linken Seite, dessen Schuss im langen Eck einschlug.
Gegentreffer zeigt Wirkung
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Die frühe Führung und ein Gegentreffer, der Wirkung bei den Gästen hinterließ, kamen sie doch nur sehr schleppend ins Spiel hinein, während die Hausherren versuchten, schnell nachzulegen. Doch die Chancenverwertung war in der ersten Halbzeit mangelhaft. „Die war wirklich nicht gut, das habe ich den Jungs in der Halbzeit auch gesagt. Wir waren deutlich überlegen, aber wenn du Pech hast, dann steht es plötzlich 1:1“, erklärt FCA-Trainer Mike Brado.
Die Chance, eben jenen Ausgleich zu erzielen hatte nach 23 Minuten Daniele Valido, dessen Freistoß aus 20 Metern jedoch nur den Pfosten traf. Ansonsten waren die Torchancen der Rothemühler nicht existent. Die Qaka-Elf kam überhaupt nicht ins Spiel hinein und hatte der Spielfreude der Hausherren vor 200 Zuschauern nichts entgegen zu setzen. „Der FC Altenhof war über 90 Minuten spielstärker, galliger und mutiger. Das sind drei Dinge, die uns heute gefehlt haben“, resümierte Avdi Qaka nach der Niederlage an alter Wirkungsstätte. Bis zur Halbzeit blieb es beim knappen 1:0.
Entscheidung innerhalb von zehn Minuten
Doch in den zweiten 45 Minuten sorgte der FC Altenhof für die schnelle Vorentscheidung. Nach 52 Minuten stand Marlon Ezekwe goldrichtig und nutzte eine verunglückte Faustabwehr von SV-Torhüter Imad Omar zum 2:0. Zehn Minuten später die endgültige Entscheidung. Dieses Mal kam Lukas Dettmer 20 Meter vor dem Rothemühler Tor an den Ball,wurde nicht richtig angegriffen, zog in den Strafraum und vollendete mühelos zum 3:0. Den Schlusspunkt setzte Julian Wurm in der Schlussminute per Abstauber, nach einem schönen Querpass von Mike Brado.
„Das hätte ich mir nicht träumen lassen, dass wir das Spiel so deutlich gewinnen“, freute sich FCA-Trainer Mike Brado über den deutlichen Erfolg, der auch die Stärke der Altenhofer in dieser Saison zeigt: der Kader ist sehr gut besetzt und kann auch Ausfälle kompensieren. So saßen Brado und Jan Wyciek auf der Bank. „Wir hatten heute einige Spieler, die gefehlt haben. Aber wir haben das sehr gut aufgefangen“, betont Brado, während sein Gegenüber Avdi Qaka noch viel Arbeit vor sich hat. „Ich bin jetzt seit sechs Wochen hier und habe schon einige Spiele der Mannschaft gesehen. Das heute war zu wenig. Altenhof hat über 90 Minuten gesehen absolut verdient gewonnen“, gestand Qaka.