Kreis Olpe. Der Fußball- und Leichtathletikverband hat seine Auf- und Abstiegsregelungen veröffentlicht. In welcher Liga es besonders heiß hergehen wird.
Das wird eine harte Saison für die Landesligisten. Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen hat die neuen Auf- und Abstiegsregelungen veröffentlicht. Dabei müssen sich vor allem die Landesligisten strecken, um die Klasse zu halten. Auf der anderen Seite können die Tabellenzweiten hoffen. Die Regelung in den einzelnen Ligen.
Oberliga Westfalen
Für die SG Finnentrop/Bamenohl halten die neuen Regelungen eine vergleichbar positive Nachricht bereit: Sollte keine Mannschaft aus der Regionalliga absteigen, müssen nur zwei Mannschaften den Weg in die Westfalenliga antreten. Daran ändert sich auch so schnell nichts. Erst bei drei Absteigern aus der vierten Liga müsste eine zusätzliche Mannschaft runter.
Westfalenliga
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Mindestens auf den viertletzten Platz muss der FC Lennestadt landen, um die Klasse am Ende der Saison zu halten. Die Zahl ist fix und kann sich nicht erhöhen. Bei 16 Mannschaften insgesamt keine leichte Aufgabe. Steigen nur zwei Oberligisten ab, steigt auch der Vize-Meister der Westfalenliga direkt auf. Dieser Fall ist äußerst wahrscheinlich.
Landesliga
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Das Gesicht der Landesliga 2 hat sich verändert. Mit den Westfalenliga-Absteigern FSV Gerlingen und Borussia Dröschede, den Aufsteigern Kiersper SC, Germania Salchendorf und SV Schmallenberg/Fredeburg, sowie den umgruppierten SuS Bad Westernkotten und Westfalia Soest gibt es gleich sieben neue Mannschaften in der 18er-Staffel. Und die müssen in diesem Jahr wieder stark sein. Gleich fünf Teams werden am Saisonende direkt absteigen. Wer die Klasse halten will, muss mindestens auf Platz zwölf landen. Keine leichte Aufgabe, denn durch die neuen Vereine wird auch die Leistungsdichte steigen.
Im Optimalfall könnten die Landesliga-Vizemeister direkt aufsteigen, im suboptimalen Fall müssten die Vize-Meister einen Aufsteiger in einem Entscheidungsspiel ausspielen. Dieses würde dann auf einem neutralen Platz ausgetragen. Abhängig ist der Aufstieg der Vize-Meister von der Zahl der Westfalenligisten. Liegt diese unter 32, spielen die Zweitplatzierten die restlichen Plätze aus. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass die Zahl unterschritten wird und entsprechend für den Vize noch Platz ist. Diesen Fall gab es in der Landesliga zuletzt in der Saison 2018/19. Damals konnte der FSV Gerlingen als Tabellenzweiter hinter dem SV Hohenlimburg durch ein Entscheidungsspiel in die Westfalenliga aufsteigen. Ein Jahr zuvor stieg der Vize-Meister (damals der FC Lennestadt) direkt auf.
Bezirksliga
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Hart wird es auch für die Bezirksligisten. 16 Mannschaften treten in der Staffel 5 an, Heimat der Olper Vereine FC Altenhof, SC LWL, Türk Attendorn, SV Ottfingen, VSV Wenden, VfR Rüblinghausen, SV Rothenühle. Vier Mannschaften werden in die Kreisliga A absteigen. Gleiches gilt für die SG Serkenrode/Fretter in der Bezirksliga 4. In 16er-Staffeln waren sonst nur zwei Absteiger üblich.
Kompliziert wird es für die Vize-Meister. Sollte die Gesamtzahl von 64 Landesligisten unterschritten werden (was nicht unrealistisch ist), werden die 13 Zweitplatzierten der westfälischen Bezirksligen in K.o.-Spielen weitere Landesligaaufsteiger ausspielen. Wie viele Aufsteiger es geben wird, ist offen.
So kann es sein, dass sich die Vereine nach der Saison noch durch mehrere Entscheidungsspiele quälen müssen und am Ende nur eine der 13 Mannschaften aufsteigt.