Phoenix Hagen feiert nach Abstiegskrimi den Klassenerhalt
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Hagen. Phoenix Hagen ist gerettet. Der Basketball-Bundesligist bezwang im Abstiegskrimi des letzten Ligaspieltags Gießen mit 85:72 (33:45) und bleibt somit im deutschen Basketball-Oberhaus. LTi Gießen muss dagegen den Gang in die zweite Liga antreten.
Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen hat dank eines 85:72 (33:45)-Heimerfolgs gegen LTi Gießen den Klassenerhalt in der Beko Basketball Bundesliga (BBL) perfekt gemacht. Die Gäste aus Hessen hatten beim direkten Konkurrenten um den Klassenverbleib am letzten Spieltag speziell die Anfangsphase völlig verschlafen und lag nach wenigen Minuten bereits mit 0:12 hinten.
Groß war auch der Jubel bei den Telekom Baskets aus Bonn. Durch den 81:62 (42:30)-Heimsieg haben sich die Bonner gegen die Fraport Skyliners aus Frankfurt den letzten freien Platz in den Playoffs gesichert. Tabellenerster der regulären Saison sind die Brose Baskets Bamberg, die am letzten Spieltag den BBC Bayreuth in heimischer Halle 102:65 (43:33) bezwangen. Zweiter ist die Mannschaft von Ratiopharm Ulm, gefolgt von Alba Berlin. Zweiter Absteiger ist BG Göttingen.
Phoenix-Party eines Meisters würdig
Die Party war eines Meisters oder Aufsteigers würdig: Als Phoenix Hagen mit dem 85:72 (45:33)-Sieg gegen die LTi Gießen 40ers den Klassenerhalt in der Basketball-Bundesliga perfekt gemacht hatte, gab es in der Enervie Arena kein Halten mehr. Das komplette Team stieg zu den Fans auf die Stehplatz-Ränge des "Heubodens", bis auf 400 Gießener tanzten alle 3145 Besucher dazu. Und selbst Gießens Trainer Björn Harmsen bekannte: "Das war eine Stimmung wie bei einem Finale um die deutsche Meisterschaft, Spiel sieben."Mit infernalischem Lärm hatten die Hagener die Hessen von Beginn an beeindruckt und das Phoenix-Team beflügelt.
Phoenix bleibt erstklassig
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Drei Dreier von Kapitän Zygimantas Jonusas eröffneten die Partie, beim 12:0 (4. Minute) nahm Harmsen die erste Auszeit. Es war schon der Grundstein für den Sieg der Hagener, näher als auf sechs Punkte kam Gießen nicht mehr heran und ist nun neben Schlusslicht BG Göttingen sportlicher Absteiger. "Wir haben mit viel Herz gespielt und den taktischen Plan umgesetzt", freute sich Phoenix-Trainer Ingo Freier, in dessen Team neben Jonusas (23 Punkte) besonders Routinier Bernd Kruel (20) und am Ende Spielmacher Davon White (20) herausragten.
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