Hagen. Phoenix und Eintracht begeistern immer mehr Menschen: Spitzensport in Hagen konnte sich in dieser Saison sehen lassen, findet unser Autor.
Wow, was war das für eine aufregende Achterbahnfahrt der beiden sportlichen Aushängeschilder der Stadt Hagen. Phoenix Hagen fliegt nach einer turbulenten Saison im Playoff-Halbfinale aus der Kurve - und der VfL Eintracht Hagen hat noch zwei Spiele übrig, um in der 2. Handball-Bundesliga die letzten Punkte einzufahren. Am Samstag spielen die Grün-Gelben ab 18 Uhr in Aue, ehe eine Woche später in der Ischelandhalle (Samstag, 1. Juni, Anpfiff um 18 Uhr) gegen den TuS Vinnhorst der Saisonabschluss stattfinden wird.
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Auch wenn die Eintracht noch voll in Betrieb ist, so kann man aber schon jetzt anerkennen: Was diese beiden Vereine in der Stadt in dieser Saison bewegt haben, ist außergewöhnlich. Viele Male war die Ischelandhalle dank Spitzenhandball und -basketball ausverkauft. Phoenix hat in Sachen Zuschauerzahlen zudem häufiger die 3000er-Marke geknackt. Das Eventspiel des VfL hat fast 4000 Handballbegeisterte nach Iserlohn gezogen. Man kann konstatieren: Eine Euphorie geht seit dieser Spielzeit, in der beide Top-Vereine aus Hagen auch eine Zeit lang vom Aufstieg ins Oberhaus träumen durften, durch diese Stadt. Und im Freudentaumel lassen sich auch kleine Makel besser verzeihen.
Denn: Phoenix und Eintracht, beide begeistern immer mehr Menschen für den Sport. Das ist gut für die Wahrnehmung unserer Stadt, die zweifelsohne jede positive Image-Entwicklung gut gebrauchen kann.