Karlsruhe. Phoenix Hagen hat in der ProA am Donnerstagabend die letzte Möglichkeit, in den Playoffs zu bleiben. Die Vorzeichen sind unglücklich.

Zum Saisonende wird es für Phoenix Hagen so richtig eng: Nach einer starken Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA hat Phoenix Hagen am Donnerstagabend ein Endspiel. Im vierten Aufeinandertreffen und nach zwei Niederlagen gegen die PSK Lions müssen die Feuervögel (Beginn in Karlsruhe ist 19.30 Uhr) nun gewinnen, um die Chance aufs Playoff-Finale zu wahren.

Sollte Phoenix verlieren, wäre das Halbfinale verloren und die Saison vorbei. Bei einem Hagener Sieg am Donnerstag stünde bereits am Samstag das fünfte Spiel gegen Karlsruhe an, in der kommenden Woche folgt dann das Finale.

Die sportlichen Vorzeichen sind aus Hagener Sicht ungünstig. Denn nicht nur, dass das Team von Coach Chris Harris einem 1:2-Rückstand hinterherlaufen muss, auch personell sieht es dünn aus: Brock Mackenzie kehrt bekanntermaßen nicht mehr nach Hagen zurück, Dennis Nawrocki ist angeschlagen und spielte in der dritten Halbfinalpartie gar nicht. Und Siler Schneider knickte am Dienstag um und konnte nicht mehr eingesetzt werden.

Phoenix Hagen: Dünne Personaldecke vor Playoff-Kracher in Karlsruhe

Harris sagte in dieser Woche über eine mögliche Genesung von Nawrocki, der im dritten Spiel am Dienstagabend noch fehlte, dass er als Trainer weder Arzt noch Hellseher sei, er aber hoffe, dass sich die Verletztenproblematik bis Donnerstagabend ein wenig entspannen würde.

Auch interessant

Fans dürfen trotz der schwierigen Vorzeichen dennoch gespannt sein: Die Widrigkeiten bei den Feuervögeln sind groß, aber das Team aus der Volmestadt war in dieser Saison auch für einige Überraschungen gut. Im negativen, aber auch im positiven Sinne.