Herdecke/Wetter. Wer zu wenige Schiedsrichter stellt, muss zahlen. Fünf Klubs in Wetter und Herdecke haben da keine Probleme, nur einer zahlt kräftig:

Der Mangel an Schiedsrichtern im Fußballkreis Hagen/Ennepe-Ruhr hatte sich zuletzt etwas entspannt. Trotzdem fehlen im Kreis 13 immer noch rund 40 Unparteiische, um das Mindestsoll an benötigten Unparteiischen zu erfüllen. Dabei erfüllen einige Vereine ihr Soll, manche erfüllen es sogar über. Dagegen einige andere Klubs im Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen ordentliche Summen an den Kreis zahlen, weil sie das Soll nicht erfüllen. Dabei weisen die sechs Fußballvereine aus dem Ruhrtal insgesamt eine positive Bilanz auf: 23 Schiedsrichter müssten sie insgesamt stellen, 24 Unparteiische pfeifen für die Klubs aus Wetter und Herdecke.

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Dabei erfüllen fünf der sechs Klubs das gemäß ihrer spielenden Mannschaften festgelegte Soll, der FC Wetter und SuS Volmarstein haben sogar mehr Schiedsrichter als sie müssten. Nur der FC Herdecke-Ende, der mit vier Seniorenteams aber auch die meisten im Ruhrtal aufweist, kann lediglich zwei Schiedsrichter stellen, müsste aber insgesamt sechs haben. Und musste deshalb in den ersten drei Quartalen der Saison 23/24 bisher insgesamt 1350 Euro an Ordnungsgeldern an den Kreis abführen.

Der Überblick

1. SUS Volmarstein: Schiedsrichter-Soll: 4. Schiedsrichter-Ist: 7. Erfüllungsquote: 175,00 Prozent.

2. FC Wetter 10/30: Schiedsrichter-Soll: 3. Schiedsrichter-Ist: 5. Erfüllungsquote: 166,66 Prozent.

3. TSG Herdecke: Schiedsrichter-Soll: 4. Schiedsrichter-Ist: 4. Erfüllungsquote: 100 Prozent

3. TuS Esborn: Schiedsrichter-Soll: 4. Schiedsrichter-Ist: 4. Erfüllungsquote: 100 Prozent

5. SC Wengern: Schiedsrichter-Soll: 2. Schiedsrichter-Ist: 2. Erfüllungsquote: 100 Prozent.

6. FC Herdecke-Ende: Schiedsrichter-Soll: 6. Schiedsrichter-Ist: 2. Erfüllungsquote: 33,33 Prozent.