Hagen. Das Restprogramm in der Pro A führt Phoenix Hagen nach Gießen. Ein unangenehmes Pflaster, wie ein Feuervogel bezeugen kann.

Zwei Basketball-Kometen sind auf Kollisionskurs: Wenn Phoenix Hagen gegen Gießen spielt, dann bringt es meist viel Unterhaltung mit sich. Am Wochenende kommt es zu einer neuen Auflage. Zwei erfolgreiche Basketballklubs aus der 2. Basketball-Bundesliga Pro A wollen sich kurz vor Ende der regulären Saison bestmöglich in Stellung bringen.

Bei den 46ers gibt es am Samstagabend (Sprungball ist um 19 Uhr) also ein Duell zu sehen, in dem es trotz des feststehenden Playoff-Einzugs noch um viel geht. Manche würden sagen: Es ist ein Do-or-die-Match im Ringen um das Playoff-Heimrecht. Entsprechend interessiert blickt auch die Konkurrenz auf die Partie, in der auch alte Bekannte aufeinandertreffen werden.

Phoenix Hagen: Nawrocki äußert sich in Interview über seine Zukunft

Dennis Nawrocki hat bis 2022 das Trikot der Mittelhessen getragen. Seinem alten Arbeitgeber gab er im Vorfeld des 31. Spieltags ein Interview, in dem er über seine aktuelle Rolle sprach und auch darüber, wo er Phoenix Hagen nächste Saison sieht - und ob er in Hagen bleiben will.

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Über das anstehende Gipfeltreffen zwischen Hagen und Gießen äußerte sich der 1,93 Meter große Flügelspieler von Phoenix euphorisch. Er prophezeit ein Spiel auf Augenhöhe: „Uns wird in Gießen ein Hexenkessel erwarten. Wie fast immer in den letzten Jahren wird wahrscheinlich auch dieses Duell zwischen Gießen und Hagen ein enges, hart umkämpftes und bis zum Ende dramatisches Match werden“, sagte Nawrocki.

Mit seinen Leistungen ist Nawrocki zufriedener als noch vor ein paar Wochen, als er eine Verletzung auskurieren musste. In dieser Saison stand er pro Spiel durchschnittlich knapp 20 Minuten auf dem Feld, erzielte im Schnitt neun Punkte bei eineinhalb Assists: „Bei uns stehen alle Akteure so bei rund 20 Minuten Einsatzzeit. Unser Kader ist tief, jeder kommt zum Zug. Nachdem mich eine Gehirnerschütterung ein klein wenig zurückgeworfen hatte, konnte ich mich zuletzt in guter Form präsentieren, habe besser getroffen und vor allem an der Dreierlinie überzeugt“, sagt der Hagener.

In die Zukunft schaut Nawrocki optimistisch. Was seine persönliche Zukunft betrifft, so schließt Nawrocki jedenfalls ein Engagement im Ausland aus. Auf die Frage, wo er in der kommenden Saison auf Korbjagd gehen wird, ließ der Flügelspieler Interpretationsspielraum: „Ich werde von den Anhängern akzeptiert und vom Club wertgeschätzt. Meine Frau und ich fühlen uns sehr wohl in Hagen. Am schönsten wäre es, wenn ich mit Hagen aufsteigen könnte. Die Strukturen stimmen, die Mannschaft ist ambitioniert, es wäre ein Traum, nach oben zu kommen.“