Mit Fotos: So schaffen es Herdecker Mädchen ins Finale
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Herdecke. Um die Kreispokale geht es am 1. Mai in Herdecke-Ende. Die TSG-Mädchen schaffen es ins Finale, ein zweites Team scheitert knapp:
Drei Herdecker Jugendfußball-Teams kämpften um den Einzug ins Pokalfinale in der eigenen Stadt, eins hat es geschafft. Beim Finaltag am 1. Mai, der beim FC Herdecke-Ende am Kalkheck stattfindet, sind die C-Juniorinnen der TSG Herdecke als Pokalverteidiger dabei, nachdem sie beim Halbfinal-4:0 gegen Westfalia Hagen nur wenig Mühe hatten. Dagegen verpassten die D-Juniorinnen der TSG (1:4 beim FFC Ennepetal) ebenso das Endspiel wie die D-Junioren des FC Herdecke-Ende. Das Team von FC-Trainer Dennis Conrad - erstmals so weit gekommen - hatte auf das „Finale daheim“ gehofft, unterlag aber knapp mit 2:3 beim SC Obersprockhövel.
20 Fotos vom Pokalduell TSG Herdecke - Westfalia Hagen
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Auf Endspiel-Teilnahmen im Fußball-Kreispokal sind die Mädchen der TSG Herdecke in den letzten Jahren abonniert, das ändert sich auch 2024 nicht. Allerdings ist der Nachwuchs vom Bleichstein - anders als 2022 und 2023 - diesmal „nur“ in einem Finale vertreten. „Und einen Pokal müssen wir auf jeden Fall wieder abgeben“, verweist Markus Requardt, Klubchef und Mädchentrainer der TSG, auf zwei Pokalsiege im Vorjahr. Denn lediglich die von ihm und Michael Althoff gecoachten C-Juniorinnen des Vereins siegten diesmal im Halbfinale, das beim 4:0 (3:0) gegen SF Westfalia Hagen auf dem Bleichstein aber ungefährdet. Alyssa brachte die TSG schon in der zweiten Minute in Führung, Kira (11.) und Luisa (18.) nach einem Solo mit fulminanten Schuss ins Eck erhöhten bis zur Pause. „Wir haben richtig gut angefangen, aber dann ein bisschen den Faden verloren“, sagte Requardt zu seinem Team, das er in der Halbzeitpause versammelte: „Da müssen wir wieder hinkommen.“
Zumindest geriet der Sieg der jungen Gastgeberinnen nach dem Wechsel nicht mehr in Gefahr, erneut Alyssa erzielte das 4:0 (43.). „Wir haben in der Abwehr wenig zugelassen“, war Requardt zufrieden: „Das war ein Spiel, das einen als Trainer nicht an die Nervengrenze gebracht hat.“ Requardt/Althoff, bei der TSG eigentlich Trainer der zuletzt mit der Westfalenmeisterschafts-Teilnahme erfolgreichen B-Juniorinnen, coachten das TSG-Team, weil neun B-Mädchen im C-Jugendalter mitspielten. „So haben sie im Pokal mal die Chance, gegen Gleichaltrige zu spielen“, erklärte Requardt. Die bietet sich wieder im Endspiel am 1. Mai, wenn man am Kalkheck auf den FFC Ennepetal trifft. „Das wird eine harte Nummer“, warnt Requardt vor dem Duell mit dem noch ungeschlagenen Tabellenführer der Kreisliga A Bochum/Hagen, freut sich aber über den nahen Austragungsort: „Da haben wir es nicht so weit.“
Die schönsten Fotos vom Derby TSG Herdecke - TuS Esborn
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Mit den jüngeren Mädchen des FFC Ennepetal hatten es die D-Juniorinnen der TSG Herdecke in ihrem Halbfinale zu tun, waren beim 1:4 (0:1) in Ennepetal ähnlich chancenlos wie Westfalia in Herdecke. Nach dem Wechsel setzten sich die jungen Gastgeberinnen ab, erst zwei Minuten vor dem Ende gelang dem von Antonio Curioso gecoachten Team das Ehrentor. Ein verdienter Sieg des FFC, der nun im Endspiel auf den SV Hohenlimburg 10 trifft, räumten die Herdecker ein.
Wir sind sehr nervös gestartet, für viele Jungs war es das erste Halbfinale. Nach dem Wechsel haben sie aber gezeigt, was sie können.
Dennis Conrad - Trainer der D-Junioren des FC Herdecke-Ende
Deutlich näher an einem Einzug ins Pokalfinale waren zeitgleich die D-Junioren des FC Herdecke-Ende. Beim SC Obersprockhövel lagen sie zwar zur Pause schon mit 0:3 zurück, doch nach dem Wechsel kämpften sie sich durch zwei Treffer von Richard Secker zurück. Und hatten in den letzten acht Minuten die Chance zum erlösenden Ausgleich, der trotz Dauerbeschuss aber nicht mehr fallen wollte. „Wir sind sehr nervös gestartet, für viele Jungs war es das erste Halbfinale“, erklärte FC-Trainer Dennis Conrad: „Nach dem Wechsel haben sie aber gezeigt, was sie können. Und es war am Ende knapp, auch wenn Obersprockhövel sicher verdient gewonnen hat.“ Den Traum vom Finale daheim am 1. Mai indes mussten die jungen Ender begraben. Conrad: „Die Jungs waren niedergeschlagen, dass sie diese Chance nicht genutzt haben.“ Statt Außenseiter FC Herdecke, der sich mit knappen Siegen gegen FC BW Voerde (1:0) und SpVg SW Breckerfeld (2:1) für das Halbfinale qualifiziert hatte, trifft nun der SC Obersprockhövel am Kalkheck im Endspiel auf die Spvg Hagen 1911.
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