Wetter. Aktuell steckt der FC Wetter nach fünf Pleiten in der Krise. So plant der Bezirksligist für 2024/25, neuer Co- Trainer ist fix:
„Bei Wetter brennt der Baum, bei uns nicht.“ Mit dieser Aussage hatte Nermin Jonuzi, Coach des Fußball-Bezirksligisten VfB Schwelm, vor dem Duell beim FC Wetter aufhorchen lassen. Dann siegten die Schwelmer auch noch mit 5:0 auf dem wetterschen Harkortberg, verlängerten so die FC-Negativserie auf fünf Niederlagen in Folge. Tabellenzweiter war das Team von Trainer Michael Erzen noch am 18. Februar nach dem 2:1-Derbysieg beim FC Herdecke-Ende. Doch seitdem kassierte man fünf Pleiten, abgesehen vom ehrenvollen 2:3 bei Spitzenreiter VfR Sölde vornehmlich gegen Teams aus den unteren Tabellenregionen. Und ist nun auf Rang acht von der Spitze weiter entfernt als von den vier Abstiegsrängen, von denen den FC Wetter noch zwölf Punkte trennen.
Auch interessant
Der Baum brenne deshalb aber nicht, betont der Sportliche Leiter Achim Heinrichsmeier, der seit dem Wechsel von Marius Pownug zum FSV Gevelsberg auch als Co-Trainer fungiert. Und verweist auf zuletzt sechs fehlende Stammkräfte, von denen Goran Stojanovic - bei ihm wurde ein Kreuzbandriss diagnostizert -, Torwart Jonas Frömming (Sprunggelenkbruch) und Yannick Heinrichsmeier (Patellasehnen-Einriss) in dieser Saison nicht mehr spielen können. In einer Mini-Krise sei man aber schon, nach dem Schwelm-Spiel habe es entsprechende Gespräche gegeben. „Das ist zum Teil Einstellungssache, einige Spieler müssen sich da hinterfragen“, sagte Heinrichsmeier: „Man kann das nicht schönreden, gegen Schwelm war das unterste Schublade.“
Auch interessant
Auch interessant
So gerät statt der Tabellenspitze allmählich der Abstiegskampf in den Blick. „Wir müssen noch zwei, drei der ausstehenden acht Spiele gewinnen“, weiß Heinrichsmeier, daran zweifelt er aber nicht. Vielmehr werden die Planungen für die Saison 2024/2025 vorangetrieben. Mit Angreifer Edin Krasnici von A-Kreisligist Polonia Hagen steht der erste Neuzugang fest, fünf weitere - so der Sportliche Leiter - müssten nur noch ihre abgebenden Vereine informieren. Und Coach Erzen (Heinrichsmeier: „Er steht in keinster Weise zur Disposition“) wird dann wieder durch einen Co-Trainer unterstützt, der aus den eigenen Reihen kommt: Jugendcoach Hakan Tiryakioglu, der die C-Junioren in die Bezirksliga geführt hat, gibt diese Mannschaft nach der Saison ab, behält die B-Junioren und wird Co-Trainer im Bezirksliga-Team. „Wir werden den Kader weiter verjüngen“, kündigt Heinrichsmeier an.