Wetter/Herdecke. Für die A-Kreisligisten aus Wetter und Herdecke gab es viel Anlass zur Trübsal. Nur der SC Wengern siegte und hat personell gute News:

In der Ennepe-Gruppe der Fußball-Kreisliga A findet der SC Wengern nach zwei Niederlagen wieder in die Erfolgsspur, der SuS Volmarstein hingegen wird in Hasslinghausen förmlich vom Platz gefegt - und kassiert das schon 100. Gegentor in der laufenden Saison. Der FC Herdecke-Ende II verpasst in der Hagener Gruppe den lang ersehnten Sieg durch ein Eigentor in der Nachspielzeit.

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Kreisliga A2: SC Wengern - FC Gevelsberg-Vogelsang 4:0 (2:0). Zumindest mit der ersten Halbzeit war SC-Trainer Benjamin Knoche zufrieden, auch wenn die Chancenverwertung seiner Meinung nach nicht gut war. „Wir hätten viel höher führen müssen.“ Ismail Ayar (13.) nach Vorarbeit von Moritz Klöwer und Torjäger Bindar Aslan (24.) erzielten die beiden Tore vor der Pause. Nach dem Wechsel verflachte das Spiel allerdings, erst in der 77. Minute sorgte Aslan mit seinem 25. Saisontreffer nach Vorarbeitt von Marvin Sell für die Entscheidung, Hakan Dursun legte in der Nachspielzeit gegen dezimierte Gäste nach. „Es war ein hochverdienter Sieg“, kommentierte Knoche nach zuletzt zwei Niederlagen: „Der Sieg tat natürlich gut.“ Im Hinblick auf die neue Saison vermeldet Knoche zudem, dass alle Spieler aus dem aktuellen Kader ihre Zusage gegeben haben. „Die Gespräche sind abgeschlossen, wir bleiben komplett zusammen, darüber freuen wir uns als Trainerteam, aber es ist natürlich auch gut für den Verein“, so Knoche.

TuS Hasslinghausen - SuS Volmarstein 9:0 (4:0). Die Gäste waren mit dem „letzten Aufgebot“ unterwegs, mit Hamdi Maloku aus der Reserve und Kai Graus, dem neuen 1. Vorsitzenden, hatten die Trainer Andre Buchholz und Patrick De Vita nur zwei Einwechselspieler auf der Bank. Bereits in der ersten Spielminute erzielte der Gastgeber seinen ersten Treffer, zwei weitere Gegentore (19./31.) sowie ein Eigentor von Bastian Pawlinski (40.) ließen schon zur Pause eine weitere Klatsche befürchten, die gab es angesichts von fünf weiteren Toren tatsächlich. „Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen und unser Passspiel war katastrophal“, sagte Buchholz: „Wir müssen von Woche zu Woche immer wieder auf drei, vier Positionen umstellen, das macht es nochmal schwieriger als es ohnehin schon ist.“

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Kreisliga A1: FC Herdecke-Ende II - Al Seddiq Hagen 1:1 (1:0). Der Aufsteiger führte durch den Treffer von Tim Eckleder (14.) bis weit in die Nachspielzeit (90.+4) mit 1:0, dann unterlief dem eingewechselten Naher Khalif ein unglückliches Eigentor zum Ausgleich. „Es ist natürlich absolut bitter, wenn einem der Sieg so spät noch genommen wird“, bedauerte FC Trainer Stefan Tomaschewski, nachdem es mit dem ersten Sieg des Jahres wieder nichts wurde. ka