Wetter. In Führung ging die HSG Wetter/Grundschöttel nie. Wie die Handball-Frauen dennoch erstmals gegen ein Top-Team punkteten:

Ein möglicherweise noch ganz wichtiger Punktgewinn im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga gelang den Frauen der HSG Wetter/Grundschöttel. Beim 28:28 (12:17) gegen den Tabellendritten ATV Dorstfeld in der Sporthalle Oberwengern punkteten die Schützlinge von Trainer Heino Rickmann erstmals gegen ein Spitzenteam. Gegen die beiden Top-Teams TuS 09 Drolshagen und HSG Gevelsberg Silschede hatte die HSG zuvor jeweils zweimal klar verloren, auch das Hinspiel in Dorstfeld verlor man mit 23:36.

Auch interessant

Auch interessant

Dabei kamen die Gastgeberinnen schlecht ins Spiel, jeder HSG-Fehler wurde sofort mit einem Tempogegenstoß bestraft. Nach dem frühen 0:4 kämpfte man sich ins Spiel, lag zur Pause aber weiter mit fünf Toren hinten. In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Wetteranerinnen dann, die Abwehr stand besser, über eigene Tempogegenstöße verkürzte man immer mehr. Zum 20:20 (40.) glich Nele Wittstock erstmals aus, auch nach dem 23:26 (54.) kam die HSG wieder heran. Nina Gerhartz und Shari Bugal glichen die Dorstfelder Führungen immer wieder aus, am Ende stand ein Punktgewinn, ohne dass die HSG einmal geführt hätte. Drei Wochenenden pausieren die Wetteranerinnen nun und bereiten sich auf die letzten fünf Spiele des Saison-Endspurts vor. Dort gilt es für die HSG Wetter/Grundschöttel (19:15 Punkte), den aktuellen Landesliga-Rang sechs gegen den Tabellensiebten SG Menden Sauerland Wölfe (16:16) zu verteidigen. Dann würde man nach der Ligenreform des HV Westfalen in der Saison 2024/2025 in der Verbandsliga spielen.

Auch interessant

HSG Wetter/Grundschöttel: Yvonne Kleinert, Jana Liebelt; Nina Gerhartz (9/5), Melanie Kobus, Olympia Michalczyk, Nina Winterhoff, Ann-Kristin Löffler (4), Melina Sophie Berkenkopf (1), Alina Streicher (1), Larissa-Sophie Bonk (1), Nele Wittstock (5), Lena Ascherfeld, Laura Ascherfeld (3), Shari Bugal (4). Beste Werferinnen ATV Dorstfeld: Charlotte Rothe (8), Anna Rodenberg (6/6), Tatjana Siebert (5).