Witten/Wetter. Das Polster schaffen beginnt bei der HSG Wetter/Grundschöttel. Allerdings hatten sich das die Frauen in Witten leichter vorgestellt:

Ein Polster im Kampf um den Ligaerhalt wollen sich die Handball-Damen der HSG Wetter/Grundschöttel im Februar schaffen, beim ersten Schritt gelang das mit große Mühe. Beim abstiegsgefährdeten ETSV Witten II gelang dem Landesligisten ein knapper 17:16 (7:9)-Auswärtserfolg nach einer wahren Nervenschlacht. „Wittens Torhüterin hat uns fast zur Verzweiflung getrieben“, pustete nicht nur HSG-Chef Ken Baltruschat nach dem siebten Saisonsieg durch. Auf dem begehrten sechsten Platz hat die HSG nun vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger, das will man am kommenden Samstag um 17.30 Uhr im Sportzentrum Oberwengern gegen die DJKSG Bösperde II - ein weiteres Kelleratem - weiter ausbauen. Allerdings hat man das Hinspiel mit 22:28 verloren.

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HSG-Trainer Heino Rickmann konnte in Witten aus dem Vollen schöpfen, Larissa Bonk feierte ein gelungenes Debüt. Allerdings startete man nicht allzu gut in die Partie, scheiterte immer wieder an ETSV-Torhüterin Juliane Mohr und konnte Lea Schaaf (4 Tore) und Josefine Michels (5) nicht entscheidend stoppen. Da aber auch Yvonne Kleinert im HSG-Kasten einen guten Tag erwischt hatte, entwickelte sich eine sehr torarme Landesligapartie. Bis zum Anschlusstreffer von Nina Winterhoff zum 5:4 für Witten blieb es eine enge Partie, dann konnte sich Witten erstmals auf 8:4 absetzen, mit zwei Treffern von Nele Wittstock verkürzten die Gäste vor der Pause.

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Zur zweiten Halbzeit kam Jana Liebelt ins Tor der Gäste und war nicht unbeteiligt, dass die HSG durch die ehemalige Wittenerin Ann-Kristin Löfflerlig wieder ausgleichen konnte (9:9). Der Deckungsverbund der Rickmann-Sieben arbeitete nun konzentrierter, zudem zeigte man nun mehr Zug zum Tor. Doch es blieb spannend. Beim 10:11 durch Ann-Kristin Löffler (36.) führte erstmals die HSG, nach ihrem 13:15 (46.) nach einem tollen Tempogegenstoßpass von Jana Liebelt glich Witten aber wieder aus. Auch das 15:16 durch Larissa Bonk egalisierte Lea Schaaf, ehe Celina Hausmann per Siebenmeter für das 16:17 gut zwei Minuten vor dem Ende sorgte. Mit einem weiteren Siebenmeter scheiterte sie aber an ETSV-Torhüterin Juliane Mohr, so dass Wetter noch einmal zittern musste. Doch als Jana Liebelt den letzten Wittener Wurf aus dem Toreck fischte, waren zwei ganz wichtige Pluspunkte für den Klassenerhalt eingefahren.

HSG Wetter/Grundschöttel: Yvonne Kleinert (1. - 30.), Jana Liebelt (ab 31.); Nina Gerhartz (5/4), Ann-Kristin Löffler (4), Larissa Bonk (3), Nele Wittstock (2), Nina Winterhoff (2), Celina Hausmann (1/1), Laura Ascherfeld, Lea Ladener, Lena Ascherfeld, Klara Schönmeyer, Verena Löffler, Shari Bugal. aki