Wetter. Gevelsberg war eine Nummer zu groß. Doch so will die HSG Wetter/Grundschöttel noch im Februar das Polster für den Ligaerhalt schaffen:
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Ein Sieg im Derby wäre die unerwartete Zugabe gewesen, wichtiger sind für die Handballfrauen der HSG Wetter/Grundschöttel aber die nächsten drei Spiele gegen Kontrahenten aus der Abstiegszone. Das Landesliga-Duell gegen Nachbar HSG Gevelsberg/Silschede dagegen war erneut eine klare Angelegenheit. Wie so oft in der Vergangenheit setzten sich die Gevelsbergerinnen erneut durch, am Ende stand ein deutliches 27:18 (14:8) für das Team von Trainer Thorsten Stephan auf der Anzeigetafel. Bereits das Hinspiel im Dezember hatte Gevelsberg mit 30:19 klar für sich entschieden. „Wir bleiben realistisch, gegen den Tabellenzweiten müssen wir nicht punkten“, sagte Wetters Coach Heino Rickmann, „aber in den nächsten drei Spielen im Februar wollen wir sechs Punkte holen.“
Von Beginn an dominierten in der Sporthalle Oberwengern die Gäste und gingen entsprechend auch schnell klar in Führung (1:5, 7. Minute). So richtige Spannung sollte eigentlich nie aufkommen, auch wenn sich die Wetteranerinnen nach Kräften gegen die überlegenen Gevelsbergerinnen wehrten. Beim 8:11 durch einen Siebenmeter von Celina Hausmann (24.) waren sie noch dran, zur Pause aber lagen sie schon mit sechs Toren zurück 8:14). „Ich hätte mir gewünscht, dass wir unsere erste und zweite Welle besser nutzen, leider hat das nicht geklappt“, bedauerte Rickmann, der aber die rechte Abwehrseite lobte. Sein Gegenüber Stephan befand: „Man hatte nie das Gefühl, dass es noch einmal eng werden könnte.“
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In Wetter hat man den Rückrundenstart schnell abgehakt, die Konzentration gilt nun den nächsten drei Partien beim ETSV Witten II (Sonntag, 14 Uhr), gegen DJK SG Bösperde II (17. Februar, 17.30) und beim HV Sundern (24. Februar, 14 Uhr) - den letzten drei Teams in der Tabelle. Dort will das Rickmann-Team die Basis dafür schaffen, den aktuellen und zum Ligaerhalt notwendigen sechsten Platz (12:12 Punkte) vor SG Menden Sauerland Wölfe (10:14) und HSG Lüdenscheid (9:15) zu verteidigen. „Wir wollen uns jetzt im Februar ein Punktepolster schaffen, damit es am Ende nicht mehr brenzlig wird“, sagt Rickmann, dessen Team im Mai gegen Menden und Lüdenscheid die Saison beschließt. Und dort auf Spannung keinen gesteigerten Wert legt.
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HSG Wetter/Grundschöttel: Yvonne Kleinert, Jessica Fuchs; Melanie Kobus, Olympia Michalczyk, Verena Löffler, Nina Winterhoff (1), Ann-Kristin Löffler (2), Anastasia Peitz (1), Melina Sophie Berkenkopf (3/2), Celina Hausmann (2/2), Nele Wittstock (3), Lena Ascherfeld, Laura Ascherfeld, Shari Bugal (6). Beste Torschützinnen HSG Gevelsberg Silschede: Nadine Kling (7), Eva-Madita Hark (5/2), Friederike Meyer (4/1).