Herdecke/Wetter. Vor dem Derby hat der FC Herdecke-Ende schon gepunktet, der FC Wetter will Samstag nachziehen. So ist die Stimmungslage bei den Endern:

Das Debüt als Trainer in der Fußball-Bezirksliga ist durchaus gelungen: Durch das 2:2 (2:1) beim Spitzenteam VfB Schwelm am Donnerstag Abend meldete sich das nun von Michael Müller trainierte Team des FC Herdecke-Ende eindrucksvoll aus der Winterpause zurück, punktete im Abstiegskampf. „Ich bin mehr als zufrieden“, sagte Müller nach einem Kreisderby bei Wind und Dauerregen, bei dem Marek Schomann und Leihgabe Rasmus Brede aus der vierten Mannschaft für die Ender getroffen hatten (wir berichteten): „Gegen eine Mannschaft aus den Top 5 mit dem besten Stürmer der Liga haben wir eine tolle Mentalität gezeigt, uns in alle Bälle reingeworfen. Wir wollten versuchen etwas mitzunehmen, es hat gereicht.“

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In der ersten Hälfte sei sein Team „die etwas bessere Mannschaft“ gewesen, nach dem Wechsel hätten die offensivstarken Schwelmer viel Druck ausgeübt. „Dabei hatten wir auch Glück, aber das haben wir uns auch erarbeitet“, meinte Müller, der besonders die jungen Marek Schomann und Luca Schulte heraushob. „Jetzt haben wir mehr Zeit, uns auf das Derby gegen den FC Wetter vorzubereiten“, sagt der FC-Coach, der am 18. Februar sein Heimdebüt gegen den Nachbarn gibt: „Wir nehmen die positiven Eindrücke mit.“

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Durch den Schwelmer Punktgewinn ist der FC Wetter von Rang vier auf Platz fünf zurückgefallen, am Samstag tritt man daheim gegen SC Obersprockhövel II an (15 Uhr). Zur Erinnerung: Reichlich Tore konnten die Zuschauer in den letzten beiden Heimspielen im November auf dem Harkortberg bestaunen, 5:7 und 9:2 lauteten die Resultate. Ob im Duell gegen den Tabellendritten erneut ein Torfestival stattfindet? „Ein 1:0 gegen den starken Kontrahenten würde ja auch reichen“, will sich der FC auf jeden Fall für die 1:2-Hinspielniederlage revanchieren. Dabei soll die Elf um Coach Michael Erzen darauf achten, dass sie von den konterstarken Gästen nicht überrascht wird. Der Sportliche Leiter Achim Heinrichsmeier zeigt zwar Respekt vor dem Gegner, ist aber optimistisch, dass Wetter mit einem Heimsieg den SCO in der Tabelle überholen und den Abstand zum Tabellenzweiten auf zwei Punkte reduzieren kann: „Unsere Vorbereitung ist Makulatur. Jetzt ist es wichtig, so viele Punkte wie möglich zu holen.“