Herdecke/Menden. Gut drei Monate nach der einzigen Niederlage geht es wieder nach Menden. Wie die HSG Herdecke/Ende diesmal siegen will:

Im Ort ihrer bislang einzigen Saisonniederlage müssen die Landesliga-Handballer der HSG Herdecke/Ende am Sonntag besetehen. Beim TV Westfalia Halingen - aktuell Tabellenzweiter - in der Mehrzweckhalle im gleichnamigen Mendener Ortsteil verlor das Team von Trainer Daniel Buff Ende August das erste Saisonspiel knapp mit 31:32. Nach dreieinhalb Monaten mit ausschließlich Siegen - insgesamt neun in Folge - gastiert der Spitzenreiter nun bei der auf Platz elf rangierenden SG Menden Sauerland II. Um 17 Uhr wird in der Walramhalle angepfiffen. „Das ist keine angenehme Spielzeit“, sagt Buff, obwohl die Herdecker ihre Heimspiele ebenfalls am frühen Sonntagabend ausrichten: „Aber da müssen wir nicht bis nach Menden.“

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In Menden trifft die HSG auf ein sehr auswärtsschwaches, aber durchaus heimstarkes Team. Erst beim jüngsten 31:36 gegen den VfL Eintracht Hagen III unterlag die Mannschaft von SG-Trainer Boris Heinemann erstmals in eigener Halle. „Es werden bestimmt Spieler aus der Ersten aushelfen, aber darauf sind wir eingestellt“, geht Daniel Buff von einem verstärkten Gegner aus, zumal das Mendener Oberliga-Team bereits am Freitag spielte. Besonders vor Rückraum-Spieler Johannes Degenhardt hat er Respekt: „Ihn müssen wir in den Griff bekommen.“

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Die Herdecker wollen vor dem Jahresabschluss mit dem schweren Auswärtsspiel bei Eintracht Hagen III (16. Dezember) unbedingt den zehnten Sieg in Serie schaffen. Mutmaßlich kann Buff bis auf den weiter an einer Rückenverletzung laborierenden Torwart Max Bergner das beste Team aufbieten, als Ersatzkeeper soll Marvin Hüser mitkommen. Der große Respekt der Gastgeber ist den Herdeckern auf jeden Fall gewiss. „Das ist schon die beste Mannschaft der Liga. Eigentlich eine kaum lösbare Aufgabe“, sagt Boris Heinemann über die HSG.