Herdecke/Wetter. War es das schon für SuS Volmarstein? Auch im Kellerduell gegen TSG Herdecke unterlag das sieglose Schlusslicht:

Für den weiter sieglosen SuS Volmarstein läuft die Uhr in der Fußball-Kreisliga A2 nach der 2:3-Derbyniederlage gegen die TSG Herdecke langsam aber sicher ab. Der spielfreie SC Wengern freut sich über das unerwartete 2:2-Remis der TSG Sprockhövel II bei SW Breckerfeld II.

Kreisliga A2: SuS Volmarstein – TSG Herdecke 2:3 (1:2). Auch im letzten Heimspiel der Hinrunde blieb der SuS sieglos, konnte in der Begegnung mit der ebenfalls kriselnden TSG allerdings weitestgehend mithalten. Die Gäste waren um einen konstruktiven Spielaufbau bemüht, agierten aber äußerst vorsichtig und oft auch ungenau. Der SuS, bei dem erneut Janis Müller das Tor hütete, hatte zunächst wenig Probleme damit und kam durch Safa Yavuz zum ersten Abschluss des Spiels, sein Schuss (12.) strich allerdings weit über das Gehäuse von Erik Knop. Drei Minuten später verpasste auf der anderen Seite Tommy Wyludda die Gästeführung, Andre Konrad scheiterte in der 18. Minute für den SuS. Die Gäste bekamen das Spiel dann aber besser in den Griff und erspielten sich Chancen, Filip Goles (25.) traf nur den Pfosten, Benito Winter (29.) per Kopf und Wyludda nur eine Minute später vergaben aussichtsreich. In der 33. Minute scheiterte SuS-Akteur Konrad am rechten Pfosten, Marc Selve nahm das Spielgerät an der linken Strafraumkante auf und schlenzte es, unhaltbar für Knop in die Maschen. Fabio Meyer hatte fünf Minuten später nach Vorarbeit von Till Schultejann keine Mühe auszugleichen, Mathieu Brandenstein traf nach einem Eckball von Til Hufer per Kopf (44.) zum Pausenstand.

Die Uhr läuft ab: Die Volmarsteiner Trainer Andre Buchholz und Patrick De Vita (von rechts).
Die Uhr läuft ab: Die Volmarsteiner Trainer Andre Buchholz und Patrick De Vita (von rechts). © ka | ka

„Das war wohl der Grundstein für den Erfolg“, meinte TSG Trainer Marcel Brandenstein später. „Wir wollten dann in der zweiten Hälfte auf das dritte Tor spielen und den Deckel drauf machen.“ Das gelang erst spät durch Winter, der einen Pass des eingewechselten Serhat Acar zur Vorentscheidung verwerte.(82.). Selve konnte zwar postwendend verkürzen, am Ende stand trotz einer couragierten Leistung die elfte Saisonniederlage für den SuS Volmarstein fest. „Ich bin total erleichtert“, freute sich Gästetrainer Brandenstein nach zuvor drei Niederlagen in Serie und sprach dann auch von einem „verdienten Sieg“ seiner Mannschaft. „Wir hatten das Spiel einigermaßen im Griff und auch die größere Anzahl an Chancen, dem SuS wünsche ich für den weiteren Saisonverlauf jetzt noch den nötigen Erfolg.“

Kreisliga A1: FC Herdecke-Ende II – FC Bosna Hagen 1:2 (0:0). Es war in der Hagener A-Liga-Staffel das erwartete Spiel auf Augenhöhe, letztendlich aber mit dem besseren Ausgang für die Gäste, die den Siegtreffer drei Minuten vor Spielende nach einem Konter erzielten. Nach einer ausgeglichenen torlosen ersten Halbzeit erzielte Henri Dietz zwei Minuten nach Wiederbeginn den Treffer für die Ender, die es dann aber verpassten, die Führung auszubauen. In der 71. Minute glichen die Gäste mit einem für Torhüter Dustin Wienholt unhaltbar abgefälschten Schuss aus. „Das Tor fällt ausgerechnet in unserer starken Phase“, bedauerte Endes Trainer Stefan Tomaschewski, der seiner Mannschaft allerdings keinen Vorwurf machen wollte. „Wir sind nicht unzufrieden mit der Leistung, die Chancenverwertung hätte besser sein können aber die Jungs haben alles gegeben.“ Durch die Niederlage rutschen „Endes Amateure“ hinter Bosna auf Tabellenplatz 13 ab, acht Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz (TSK Hohenlimburg) sind aber nach wie vor gegeben. ka