Hagen. Pure Ekstase in der Ischelandhalle: Der VfL Eintracht Hagen hat den ASV Hamm am Sonntagabend komplett zerlegt.

Was für eine Machtdemonstration gegen ein Spitzenteam! So schnell wird der Handball-Zweitligist ASV Hamm das, was am Sonntagabend in der Ischelandhalle passiert ist, nicht vergessen: Der VfL Eintracht Hagen hat vor 1203 Zuschauern die erste Halbzeit gegen den Tabellenzweiten dermaßen dominiert, dass die Eintracht-Bank – im Grunde die ganze Halle – schon zum Ende der ersten Halbzeit so laut und ausgelassen tobte, als sei das Spiel gerade abgepfiffen worden. Ein Spiel, das Balsam für die Hagener Seele war – und mit 41:26 endete.

Fotostrecke- Eintracht Hagen gewinnt gegen den ASV Hamm

VfL Eintracht Hagen gegen ASV Hamm.
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Der ASV Hamm fand nach einer halbwegs ausgeglichenen Anfangsphase ab Minute zehn kaum noch statt. Die Eintracht führte zur Pause mit 21:8, hatte das Spitzenteam aus der 2. Bundesliga bis dahin nach allen Regeln der Kunst überrollt. In der ersten Hälfte legte die Eintracht los wie die Feuerwehr: Das Neff-Team machte bis auf wenige Fehler fast alles richtig. Allgemein gelang der Eintracht in der Partie offensiv wie defensiv fast alles.

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Und vor allem die Abwehrleistung in der ersten Hälfte (Hamm kam nach mehr als 20 Minuten auf nur 7 Tore) war beachtlich – stellte alle bisherigen Defensivleistungen dieser Saison in den Schatten. Vor Spielbeginn gab es zuvor aber eine Nachricht zu verkünden, die schon vor dem Anpfiff für Freude bei den Hagenern sorgte.

Neuzugang kommt auf Leihbasis

Mit einer faustdicken Überraschung ist der VfL Eintracht Hagen nämlich in den 10. Spieltag der gestartet: Verkündet wurde die Verpflichtung von Rückraumspieler Alexander Weck, der leihweise vom Bundesligisten Bergischen HC zur Hagener Eintracht wechselt.

1203 Zuschauer sahen am Sonntagabend in der Ischelandhalle ein Handballspiel, das die Fans in Ekstase versetzte. Die Fans beider Lager sorgten für gute Stimmung.
1203 Zuschauer sahen am Sonntagabend in der Ischelandhalle ein Handballspiel, das die Fans in Ekstase versetzte. Die Fans beider Lager sorgten für gute Stimmung. © WP | Michael Kleinrensing

Und vor ausverkaufter Kulisse konnte das Hagener Publikum die Leihgabe dann auch sofort begutachten. Der 23-Jährige lief direkt auf – und begann im Team von Trainer Stefan Neff auf Rückraummitte, wo er sich fortan mit Routinier Jan-Lars Gaubatz abwechselte. Seine Qualitäten stellte Weck, ebenso wie im Übrigen auch all seine Teamkollegen, gleich unter Beweis. Auf sein erstes Tor musste der Neuzugang nicht lange warten. Der gelernte Rückraumlinke netzte in Minute vier das erste Mal zum 3:1 für seinen neuen Klub ein.

Weck bringt frischen Schwung rein

Aber mindestens genauso wichtig wie sein guter Abschluss, war die Tatsache, dass er frischen Wind ins Eintracht-Spiel brachte, vor allem in der Interaktion mit den Kreisläufern. Seine Torgefahr in Verbindung mit gutem Auge und seine Kreativität taten dem Angriffsspiel gut. Nach dem Seitenwechsel hörte der VfL nicht mit seiner Dominanz auf. Das Spiel war wenige Minuten nach der Pause so gut wie entschieden, weil Hamm überhaupt nicht mehr ins Spiel fand – und die Eintracht reagierte auf alle offensiven Bemühungen der Gäste mit effektiven Gegenstößen.

Manchmal sind es im Sport aber auch die kleinen Gesten, die einen zum guten Sportler machen: Als Gewinner mit Charakter zeichnete sich Eintrachts Kreisläufer Alexander Becker etwa in Minute 34 aus, als er einen Einwurf-Pfiff der Unparteiischen zu Gunsten der Hammer umstimmte, weil er zugab, dass er zuletzt am Ball war.

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Die einzige schlechte Nachricht war aus Hagener Sicht an diesem Abend hingegen, dass Pouya Norouzi in der 35. Minute verletzt ausgewechselt werden musste. Nach dem Spielende humpelte er leicht, konnte aber mit seinem Spielern bereits wieder feiern.

Rundum gelungene Leistung

Eintracht-Sportdirektor Michael Stock befand nach dem Spiel: „Das war die erhoffte, aber auch erwartete Reaktion nach dem Lübeck-Spiel, ein Traum-Debüt von Alexander Weck, der ein überragendes Spiel gemacht hat“, sagte Stock, der eine absolut runde Leistung sah: „Von einem Top-Torhüter über eine bärenstarke Abwehrleistung bis hin zu einem sehr strukturierten Angriffsspiel.“

Eintracht: Paske, Grzesinski – Bürgin (2), Becker (1), Norouzi (4), Pröhl, Alves (3), Klein (1), Weck (4), Voss-Fels (2), Vorlicek (5), Spohn (5), Styrmisson (2), Gaubatz (1), Stüber (2), Busch (9)

Zuschauer: 1203