Hagen/Herdecke. Selbstvertrauen im Pokal beim niederklassigen Gegner holen, war das Ziel. Warum das beim FC Herdecke-Ende nicht geklappt hat:

In der Fußball-Bezirksliga ist der FC Herdecke-Ende nach zehn Spielen noch ohne Sieg, auch im Kreispokal bei der klassentieferen SV Boele-Kabel gab es kein Erfolgserlebnis. Mit 0:1 (0:1) schieden die von Klubchef Uwe Hölterhoff und Vize Michael Dziamski in der zweiten Runde aus. „Wir hätten gern gesehen, dass wir auch noch gewinnen können“, sagte Dziamski, „aber wir machen aus unseren Chancen zu wenig, wir schießen einfach keine Tore.“ In elf Pflichtspielen sind es bisher acht.

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Beim A-Kreisligisten lieferten die Ender eine schwache erste Hälfte mit vielen Ballverlusten ab. Einer führte zum 1:0 nach zwölf Minuten durch Ferhat Aslan, als die Gäste in der Vorwärtsbewegung das Spielgerät verloren und in einen Konter liefen. „Das kam den Boelern natürlich entgegen, sie standen mit zehn Mann hintendrin“, sagt Dziamski, „in der zweiten Hälfte waren wir dann absolut überlegen, hatten 80 Prozent Ballbesitz.“ Die vielen Torgelegenheiten nutzten die Ender, denen die Angreifer Kevin Beinsen, Marvin Kleinau und Bryan Schmidt fehlten, aber nicht. So traf David Wawrzynczok nur den Pfosten, bei einem Fallrückzieher von Daniel Meckler parierte Boeles Keeper Bilal Sahin stark. Und als Torwart Johannes Kost in der Nachspielzeit bei einer Ecke mit nach vorne ging, knallte sein Kopfball an die Latte.

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So muss der FC nun am Sonntag im Derby beim SC Berchum/Garenfeld den nächsten Anlauf auf den ersten Saisonsieg nehmen. Weiter mit den Imterimstrainern Hölterhoff und Dziamski an der Linie. „Wir haben uns darauf eingestellt, das noch in den sechs Spielen bis zur Winterpause zu machen“, sagt Dziamski, danach soll ein neuer Coach her. Einen Favoriten, den die Ender Klubführung als Nachfolger des zurückgetretenen Martin Freitas gern hätte, gibt es bereits.

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