Hagen. Der VfL Eintracht Hagen empfängt am Sonntag die HSG Nordhorn-Lingen. Die Handballer aus der 2. Bundesliga wollen ihre Mini-Krise beenden.

So langsam kehrt beim VfL Eintracht Hagen Ruhe ein. Nach einem turbulenten Saisonstart mit vielen Erfolgen, aber auch Rückschlägen, scheint der Handball-Zweitligist nun in Form zu sein. Nur Verletzungen sind seit dem Ende der Vorbereitung zum Dauerthema geworden und nach dem Einzug ins DHB-Pokal-Achtelfinale war der Ausfall von Rückraumspieler Pouya Norouzi die jüngste Hiobsbotschaft fürs Team von Trainer Stefan Neff.

Man kann sagen: Der Saisonstart der Eintracht war eine wilde Achterbahnfahrt. Im Pokal haben die Hagener einen spektakulären Lauf hingelegt. Nur in der Liga waren die Resultate bisher nicht so, wie man es sich bei den Grün-Gelben vorgestellt hat. Die Eintracht steht nach fünf Spielen mit vier Punkten auf Rang 16.

Viele Top-Teams: 2. Handball-Bundesliga ist sehr ausgeglichen

Damit sind sie in der Tabelle nur einen Platz von einem Abstiegsplatz entfernt, aber: Die Eintracht trennt auch „nur“ zwei Punkte vom dritten Platz in der 2. Handball-Bundesliga. Mit anderen Worten: Die Liga ist bisher ziemlich ausgeglichen. Und die Konkurrenz in der mittleren bis oberen Tabellenhälfte ist hart.

+++ Lesen Sie auch: Eintracht Hagen – Neue Details zur Verletzung von Pouya Norouzi +++

Am Sonntag empfängt der VfL nun die HSG Nordhorn-Lingen in der Ischelandhalle (Anwurf ist um 17 Uhr). Und der VfL will die nächsten zwei Punkte einfahren, um die Achterbahnfahrt zu beenden – und sich weiter schrittweise aus der verletzungsbedingten Krisensituation zu manövrieren.

Die Aufgabe wird aber alles andere als leicht. Denn Nordhorn-Lingen ist eines der Teams, die in der 2. Handball-Bundesliga eindeutig in die obere Tabellenregion gehören. „Wegen der anstrengenden Partien am Sonntag und Dienstag ging es diese Woche erst mal darum, wieder zu Kräften zu kommen“, sagt Eintrachts Trainer Stefan Neff vor der Begegnung.

+++ Lesen Sie auch: Eintracht Hagen gelingt in Ludwigshafen der Befreiungsschlag +++

Die Duelle mit Nordhorn seien immer sehr knapp, aggressiv und körperlich gewesen. Insofern erwartet Neff eine spannende Partie. „Es wird wichtig sein, dass wir Tempo ins Spiel bekommen.“ Der Schlachtplan fürs Spiel sieht vor, vor heimischer Kulisse das Spiel von vornherein zu bestimmen: Wir hoffen dann, mit den Zuschauern im Rücken erfolgreich zu sein und die nächsten beiden wichtigen Punkte einzufahren“, sagt Neff.