Hagen. Die Hagener Tennis-Verbandsligisten unterliegen kurz vor Saisonende. Die Fichte-Herren sind abgestiegen, die Rot-Weiß-Damen haben noch Hoffnung.
Man könne beim Anblick der spielstarken Konkurrenz ein „mulmiges Gefühl“ bekommen, sagte Laura Sträter, die Mannschaftsführerin von Rot-Weiß Hagen, vor dieser Tennissaison. Ihr Gefühl hat sie nicht getäuscht: Nach sechs Spieltagen, in denen die Bredelle-Damen alles gegeben haben, ist die Spielzeit für Rot-Weiß mit zwei Siegen und vier Niederlagen zu Ende. Nun droht der Abstieg.
Derweil mussten auch die Fichte-Herren in ihrer Verbandsliga-Premierensaison die nächste Niederlage hinnehmen. Der Abstieg ist somit für die Eilper besiegelt.
Damen, Verbandsliga: TC Rot-Weiß-Schwerte – TC Rot-Weiß Hagen 5:4. „Das war leider wieder eine knappe Niederlage“, bilanzierte die Hagener Mannschaftsführerin Laura Sträter. Ausgerechnet gegen das bis dato noch sieglose Schlusslicht Schwerte verloren die Hagenerinnen nach der Sommerpause. „Es lief alles etwas daneben. Wir konnten nur fünf Einzel bestreiten, haben dann noch zwei Matches im Match-Tiebreak verloren“, bedauert Sträter.
Die Rot-Weißen sind fertig mit dieser Saison und stehen auf dem sechsten Platz, der zurück in die Südwestfalenliga führt. Aber noch haben Laura Sträter und Co. Hoffnung auf den Ligaverbleib. „Wir haben den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand“, blickt die Mannschaftsführerin auf den letzten Spieltag, wenn die anderen sechs Teams ihre letzten Matches bestreiten. Dabei können die Hagenerinnen noch die Mannschaften von Kaunitz oder Union Münster II hinter sich lassen, sollten diese verlieren.
Wunnenberg – Tongers 6:7, 1:6, Sarcevic – Paulus 0:6, 0:6; Matanic – Sträter 6:1, 3:6, 19:17; Menn – Hellerforth 3:5 Aufgabe Schwerte; Schwingenheuer – Wittenkemper 2:6, 6:3, 10:5; Schmid - Großkreutz 1:0 Aufgabe Hagen; Wunnenberg/Förster – Tongers/Paulus Aufgabe Schwerte; Matanic/Sarcevic – Wächter/Sträter 6:4, 1:1 Aufgabe Hagen; Schwingewnheuer/Schmid – Wittenkemper/Hellerforth 6:3, 6:4.
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Herren, Verbandsliga: TC Grün-Weiß Unna – TSV Fichte Hagen 6:3. An diesem Sonntag, 20. August, heißt es bei den Fichte-Herren Abschied nehmen. Nach einer Saison ist das Abenteuer Verbandsliga vorerst wieder vorbei. Dabei mussten die Eilper bei bislang fünf Niederlagen aus fünf Partien feststellen, dass die Liga für sie etwas zu stark ist. „Der Sieg für Unna geht voll und ganz in Ordnung. Wir waren bereits vor diesem Spiel abgestiegen, konnten durchrotieren. So kamen die Spieler auf den hinteren Positionen zum Einsatz,“ sagte Fichte-Teamchef Marco Höhm. „Nun freuen wir uns auf das letzte Spiel vor heimischer Kulisse.“ Am letzten Spieltag treffen die Eilper auf Gütersloh (Sonntag, 20. August, 10 Uhr).
Ohnehin war die „Mission Klassenerhalt“ ein schwieriges Unterfangen für den TSV Fichte Hagen. Zwar stand mit dem Rückzug von Kaunitz direkt ein Absteiger fest, aber in dem acht Teams starken Tableau steigen auch der Sechste und Siebte noch ab. Mindestens zwei Siege wären nötig gewesen, um die Liga zu halten.
Fitzon – Tamola 6:2, 6:4; Alves – Diedrich 6:3, 3:6, 4:10; Forchap – Höhm 1:6, 4:6; Berger – Rusch 6:3, 6:2; Meya – Schulte 6:1, 6:0; Brömmelhaus – Radzio 6:2, 6:1; Forchap/Berger – Höhm/Schulte 7:5, 4:6, 6:10; Fitzon/Brömmelhaus – Tamola/Floren 6:3, 6:3; Alves/Meya – Dietrich/Radzio 6:1, 6:0.