Hagen. Mit einem packenden 102:98-Sieg gegen Paderborn zieht Phoenix Hagen in die Playoffs ein. Nun geht es gegen den ProA-Hauptrundenmeister.

Als in diesem irren Derby die Schlusssirene ertönte, brachen bei Phoenix Hagen alle Dämme. Spieler, Fans, Trainer und Vereinsverantwortliche lagen sich in den Armen und feierten einen Meilenstein. Nachdem man vier Jahre in Folge die Playoffs verpasst hatte, ist endlich wieder der Einzug ins Turnier der acht besten Teams der 2. Bundesliga ProA gelungen. Vor 3011 Zuschauern machte Phoenix mit einem unglaublich packenden und emotionalen 102:98 (51:52)-Erfolg gegen die Uni Baskets Paderborn die Playoff-Qualifikation klar. Und der Sieg war nötig: Da auch die direkten Konkurrenten ihre Partien gewannen, wäre die Hagener Saison nach einer Niederlage tatsächlich zu Ende gewesen.

In der Endtabelle rangieren die Hagener auf Platz acht, was bedeutet: Es geht in der ersten Playoff-Runde gegen den Hauptrundenmeister Rasta Vechta. Am Freitag, um 19.30 Uhr, steigt das erste Spiel zwischen dem Ersten und dem Achten. „Wir sind überglücklich“, freute sich Phoenix-Geschäftsführer Martin Schmidt und ballte die Faust. „Wir haben es geschafft! Alles, was jetzt noch kommt, ist Bonus.“

Paderborn schockt Hagen zu Beginn

Den 19. Saisonsieg hatte Phoenix Hagen vor allem JJ Mann zu verdanken, der gegen die Baskets das Spiel seines Lebens machte. 40 Punkte schenkte er den Baskets ein – und das war auch nötig. Paderborn – mit einer winzigen Playoff-Chance angereist – traf und traf und traf. Insgesamt 16 von 27 Dreiern versenkten die Baskets im Hagener Korb. In der 5. Minute führten sie bereits mit 17:1. Phoenix verdaute diesen Schock gut, ging erstmals in der 12. Minute mit 26:25 in Führung. Es entwickelte sich nicht nur ein dramatisches, sondern auch hochklassiges Basketballspiel. Acht Sekunden vor Ende verwandelte – wer auch sonst – JJ Mann zwei Freiwürfe zur vorentscheidenden Vier-Punkte-Führung (102:98). Paderborns letzter und sowieso wertloser Wurf ging daneben – und die Ischelandhalle explodierte.

„Die Stimmung war unglaublich. Es fühlt sich großartig an, diesen wichtigen Sieg geholt zu haben“, grinste Phoenix-Aufbauspieler Grayson Murphy ungläubig nach dem Spiel. „Dass wir so schlecht ins Spiel starten, darf uns nicht passieren. Aber wir haben uns wieder reingekämpft, wir haben alles, was wir hatten, aufs Feld geworfen. Ich bin absolut platt. Vielleicht gönne ich mir gleich ein Bier.“

Fotostrecke- Phoenix Hagen zieht in die Playoffs ein

Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn
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Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn
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Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn
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Mit 12 Punkten, 11 Assists und 6 Rebounds gelang Murphy sein bestes Spiel nach der langen Verletzungspause. Zudem punkteten die Hagener „Big Men“ Marcel Keßen (15) und Tim Uhlemann (14) zweistellig. Kapitän Keßen war es, der neun Sekunden vor Schluss den so wichtigen Rebound einsammelte, ehe Mann den Sieg von der Freiwurflinie dingfest machte. Von allen Zuschauern war es wohl der Geschäftsführer von Phoenix Hagen, der den Sieg am meisten feierte: Mit Freudentränen in den Augen rannte Martin Schmidt nach Spielschluss vor die Haupttribüne und hielt stolz ein gelbes Shirt mit der Aufschrift „Playoffs 2023“ hoch.

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Aaron Thompson verletzt sich

Einziger Wermutstropfen: Aufbauspieler Aaron Thompson, ohne dessen starke Defense Phoenix nicht gewonnen hätte, verletzte sich in der 32. Minute, als er unglücklich in einen Paderborner Spieler lief. Thompson musste behandelt werden und kam danach nicht mehr zum Einsatz. Nach der Partie musste er auf Krücken gehen. Damit fehlte Phoenix der dritte Guard – auch Kyle Castlin und Kristofer Krause fielen bekanntlich aus.

Phoenix: Mann (40), Uhlemann (14), Bank (9, 7 Rebounds), Vaara, Omuvwie (5), Keßen (15, 7 Rebounds), Murphy (12, 11 Assists, 6 Rebounds), Kraushaar (3, 5 Assists), Thompson (4).

Beste Spieler Paderborn: Van Anthony (23), Brock (26).