Herdecke/Wetter. Über dem Strich bleiben, das ist das Ziel der heimischen Bezirksligisten. Warum der FC Wetter schwächstes Rückrundenteam ist:

In der Fremde müssen die heimischen Fußball-Bezirksligisten am 26. Spieltag versuchen, den Abstand zur gefährdeten Zone zumindest nicht noch geringer werden zu lassen. Zumal Teams auf den Abstiegsplätzen bei Duellen gegeneinander punkten werden.

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Nur ein Zähler trennt den FC Herdecke-Ende von einem Rang, der den Sturz in die Kreisliga A bedeuten würde, da man die große Chance im Heimspiel gegen Blau-Weiß Haspe verpasste. „Wir haben Glück gehabt, dass wir noch nicht unter dem Strich stehen“, weiß Trainer Martin Freitas, „das sollten wir nicht überstrapazieren.“ Nach dem 2:3 gegen Haspe gab es ein reinigendes Gespräch im Mannschaftskreis. „Wir haben eine Riesenmöglichkeit liegen gelassen. Die Mannschaft hat verstanden, dass da was nicht richtig gelaufen ist“, sagt Freitag. Nun wartet beim Tabellendritten VfL Schwerte am Sonntag um 15.15 Uhr aber eine denkbar schwere Aufgabe auf die Ender. „Da hängen die Trauben ganz hoch“, sagt Freitas, der neben den längeren Ausfällen auch auf Maurice Kleinau, Timo Skupin (beide Urlaub) und wohl auch Nouel Zeschky (Oberschenkelverletzung) verzichten muss.

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Zweimal remis spielte zuletzt der FC Wetter, hat so ein Sechspunkte-Polster auf die Abstiegsränge. Mit insgesamt vier Punkten aus neun Spielen ist die seit elf Spielen sieglose Harkortberg-Elf aber aktuell schwächstes Rückrunden-Team der gesamten Bezirksliga. Beim VfB Schwelm (15 Uhr) gibt es nun die nächste Chance. Der gesperrte Torhüter Jonas Frömming fehlt noch, wird durch Nikolai Thor ersetzt. Dagegen sind Justin Tyler und Yunus Özalp wieder dabei, selbst der lange verletzte Juri Martinelli hat das Training wieder aufgenommen. „Letzte Woche war schon ein guter Anfang“, ist Trainer Michael Erzen zuversichtlich, „jetzt wollen wir früh Druck machen und ein Spiel mal souverän durchziehen.“