Herdecke/Wetter. In der Fußball-Kreisliga B2 hatten gleich mehrere heimische Teams Anlass zur Kritik an den Schiedsrichtern:

In der Fußball-Kreisliga B2 hat sich der FC Herdecke-Ende II durch den 4:0-Derbysieg bei SuS Volmarstein II auf Tabellenplatz fünf vorgearbeitet. Die Gastgeber haderten mit dem Schiedsrichter.

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Kreisliga B2: SuS Volmarstein – FC Herdecke-Ende II 0:4 (0:1). Dominik Kilian brachte die Ender, bei denen sieben Spieler fehlten, mit einem mit einem Freistoß aus gut 25 Metern in Führung (25.). „Wir hatten das Spiel von Beginn an im Griff“, sagte FC-Trainer Ralf Eckleder. „ Volmarstein hat viel mit langen Bällen agiert, das haben wir gut verteidigt und nur eine Chance zugelassen, wir konnten unsere zwei drei allerdings auch nicht nutzen.“ Ein Konter aus der eigenen Hälfte führte dann durch Maurice Herpel zum 0:2 (55.), Kilian nach weitem Abschlag von Torhüter Jan Nowoczin (80.) und Lukas Tomaschewski (83.) per Freistoß erhöhten.

SuS-Trainer Andre Buchholz suchte die Schuld für die Niederlage beim Referee. „Mit so einem Schiedsrichter konnten wir gar nicht gewinnen. Bis auf die letzten zehn Minuten hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Wenn aber einer von der ersten Minute an gegen dich pfeift, wird es schwer oder auch unmöglich“, kritisierte er: „Selbst Ender Spieler haben mir nach dem Spiel gesagt, dass es sehr offensichtlich war.“ Sein Gegenüber Eckleder möchte generell gar nicht über Schiedsrichterleistungen sprechen, räumte aber ein, dass es aus seiner Sicht zwar keine krassen Fehlentscheidungen gab, dass bei 50:50-Entscheidungen allerdings „öfter gegen den SuS“ gepfiffen wurde: „So etwas kommt immer wieder vor, meistens dann, wenn Schiedsrichter pausenlos verbal attackiert werden.“

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SG Vatanspor Gevelsberg – TuS Esborn 2:1 (1:1). Die Führung des Tabellenzweiten (20.) glich Christoph Neumeister noch vor der Pause (36.), das zweite Tor (78.) reichte Vatanspor dann zum Sieg. „Meine Mannschaft hat heute sehr ordentlich gespielt“, sah TuS-Trainer Dieter Iske sein Team dennoch deutlich verbessert. Gegen die Wertung des Spiels hat der TuS allerdings Einspruch erhoben, da vom Schiedsrichter eine fünfte Einwechselung untersagt wurde. Begründung: Weil ein Esborner auf der Ersatzbank Gelbrot bekam, wäre das so.

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Kreisliga B1: SV Fortuna Hagen – FC Herdecke-Ende III 1:0 (0:0). Erst der Gegentreffer in der 88. Minute, der laut FC Trainer Michael Müller aus einer klaren Abseitsposition erzielt worden sei, raubte den Gästen die Hoffnung auf einen möglichen Sieg. „Es war in der ersten Hälfte ein richtig gutes Spiel von beiden Mannschaften wobei wir zwei Alutreffer hatten. Nach gut einer Stunde ist dem Schiedsrichter das Spiel dann völlig entglitten, es wurde immer hektischer und er selbst auch“, sagte Müller: „Es hat aber nicht nur am Schiedsrichter gelegen, wir hätten unsere Chancen ja reinmachen können.“