Herdecke/Wetter. Wer ist die heimische Nummer 1 in der Fußball-Kreisliga A2? Darum geht es am Sonntag beim Derby SC Wengern - TSG Herdecke:
Es geht um die Ehre, das beste heimische Team in der Fußball-Kreisliga A2 zu sein: Am Sonntag um 15 Uhr empfängt der SC Wengern, der sich über Ostern auf den siebten Platz vorschieben konnte (35 Punkte), mit der TSG Herdecke (8., 34) jenen Gegner, den es in Schach zu halten gilt.
„Wir haben zuletzt gute Ergebnisse erzielt und dabei auch gute Leistungen gezeigt“, sagt SC-Trainer Benjamin Knoche: „Daran wollen wir anknüpfen und unseren kleinen Vorsprung auf die TSG ausbauen. Die Spiele waren allerdings immer umkämpft und der Ausgang knapp, so wird es auch am Sonntag sein.“ Im Hinspiel musste man sich nach einer 3:1-Führung noch mit einem Remis begnügen musste. „Diese Punkte wollen wir uns jetzt holen“, sagt Co-Trainer Robert Schwan. Fehlen werden allerdings erneut Stammkeeper Alexander Buerger, Ismail Ayar und Mathieu Brandenstein (verletzt) sowie Sönke Steinkamp (Urlaub)
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Auch bei den Herdeckern hebt Trainer Marcel Brandenstein die besondere Bedeutung des Spiels hervor, obwohl Bruder Mathieu diesmal nicht auf der Gegenseite spielt. „Sie stehen nach unserem 3:3 in Gevelsberg vor uns und das möchten wir gerne korrigieren. Ich habe meiner Mannschaft erklärt, dass dieses Spiel viel zum Ausgang der Saison beitragen wird, deshalb erwarte ich ein spannendes und emotionales Derby“, sagt Brandenstein: „Wir wissen um deren Qualitäten, Ziel ist aber, dass wir auch unsere Stärken auf den Platz bringen.“ Tommy Wyludda, Pascal Trawinski und wohl auch Torhüter Bennet Bliss werden ausfallen.
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SuS Volmarstein spielt an der Köhlerwaldstraße zeitgleich gegen den Neunten FSV Gevelsberg II. „Ich kenne sie aus der Vergangenheit immer als einen starken und unangenehmen Gegner“, sagt SuS-Trainer Justus Böving. „Es liegt aber an uns, ob wir ein gutes Spiel bestreiten. Wir brauchen wie schon gegen Wetter die Leidenschaft und den Kampf, darüber müssen wir uns definieren.“ Die Trainingswoche sei sehr gut gewesen: „Mit dem positiven Gefühl eines Sieges im Rücken war es nochmal besser. Ich hoffe, wir sehen am Sonntag weitere Verbesserungen.“ Alec Konieczny (Gelbsperre) fehlt, der Einsatz von Patrice Cally ist fraglich. Jonas Neubert hingegen ist wieder dabei.
Um 12.30 Uhr hat der FC Wetter II Heimrecht gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang. Auch nach drei Niederlagen ohne Torerfolg doch Sorgen hat der FC noch zehn Punkte Vorsprung auf die beiden Abstiegsplätze. „Chancen um Tore zu erzielen, hatten wir in allen Spielen. Ich hoffe, das der Knoten endlich platzt“, sagt Trainer Marius Pownug: „Aber wir müssen auch zielstrebiger agieren.“ Die Personalsituation sei weiter schwierig, aber weniger dramatisch als am letzten Sonntag.