Herdecke. Eine Wiederholung soll es im nächsten Jahr geben - so begeisterte das Rummenigge-Camp trotz Dauerregen beim FC Herdecke-Ende:

Der Tenor war eindeutig: Es war nass, aber grandios. Knapp 70 Kinder zwischen vier und zwölf Jahren belebten drei Tage die Kleinfeld-Plätze beim FC Herdecke-Ende am Kalkheck - und trotzten bei der Michael Rummenigge Fußballschule dem fast dauerpräsenten Regen. Erst das abschließende Champions-League-Turnier als Höhepunkt fand im Trockenen statt. Eine Wiederholung des Fußball-Camps ist schon verabredet. „Ein großartiges Event, wir werden das im nächsten Jahr wieder machen“, kündigte FC-Jugendleiterin Andrea Klöpfel an, „nur vielleicht etwas später im Jahr, wenn das Wetter hoffentlich etwas besser ist.“

Die besten Fotos vom Rummenigge-Camp beim FC Herdecke-Ende

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Dem Regenwetter trotzen die mehr als 70 Kinder zwischen 4 und 12 beim dreitägigen Camp der Michael Rummenigge Fußballschule beim FC Herdecke-Ende.
Dem Regenwetter trotzen die mehr als 70 Kinder zwischen 4 und 12 beim dreitägigen Camp der Michael Rummenigge Fußballschule beim FC Herdecke-Ende. © Axel Gaiser | Axel Gaiser
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Parka an, Mütze auf - wenig später wird der Regenschutz wieder zur Seite gelegt. Peter Wongrowitz stellt sich schon zu Beginn des Fußball-Camps flexibel auf die wechselnden Wetterbedingungen am Kalkheck ein. Seine Kindergruppe behält der Herdecker Fußballcoach, mit 71 der Senior des sechsköpfigen Trainerteams, dabei stets im Blick. „Abspielen nicht vergessen, nicht soviel fummeln“, mahnt Wongrowitz beim Spiel der Kids auf kleine Hütchen-Tore, kommentiert jedes erzielte Tor, überwacht die obligatorischen zwei Liegestütze für das Team, das den Treffer hinnehmen musste. Und begleitet „seine“ Gruppe kurz darauf zum „Käfig“ des Soccer-Fun-Parks, in dem Eins-gegen-Eins gespielt wird. Hier ist Fummeln erlaubt.

Wongrowitz ist einer der fünf Trainer der Michael Rummenigge Fußballschule, die auf den beiden Kleinfeldern am Kalkheck die nach Alter getrennten Kindergruppen anleiten. Aber auch Rummenigge ist ständig präsent, geht von Gruppe zu Gruppe, gibt hier Tipps, bindet dort einem Knirps die Schuhe zu. Zum zweiten Mal ist der im nahen Dortmund wohnende Ex-Nationalspieler in Herdecke-Ende zu Gast, diesmal angesichts der Wetterverhältnisse nicht auf dem vorgesehenen Rasenplatz sondern auf zwei Kleinfeldplätzen. „Gut, dass wir auf den Kunstrasen ausweichen können und nicht auf den matschigen Rasen müssen“, sagt Rummenigge und hebt hervor: „Das Gelände hier ist ideal.“ Bei der Saisoneröffnung für seine Fußballschule begrüßt er knapp 70 Kinder, die aus Herdecke, Witten, Wetter, Hagen und Dortmund kommen, dazu am ersten Tag drei ukrainische Kinder eines Freundes aus Siegen.

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Einheitlich in hellblauen Shirts (Rummenigge: „So eine Trikotfarbe wie bei Manchester City hatten wir noch nie“) jagen die Jungs begeistert den Bällen hinterher, lassen sich auch von dem anhaltenden Dauerregen gerade am zweiten Camp-Tag nicht beirren, trainieren an allen drei Tagen. „Sobald die Kugel dabei ist, haben sie Spaß, egal ob es regnet oder die Sonne scheint“, sagt Rummenigge. Nur den vorgesehenen Fußball-Führerschein absolvieren die Teilnehmer nicht, weil es am letzten Camptag zwar endlich trocken, aber doch empfindlich kalt ist. „Dabei steht man häufiger, doch es sollten alle in Bewegung bleiben“, erklärt Andrea Klöpfel.

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Ansprache für Ender Teams

Den Abschluss und Höhepunkt bildet so das Champions-League-Turnier inklusive großem Pokal, Einlauf-Hymnen und geschwenkten Fahnen. Mit den Siegern „Real Madrid“ bei den Kleinen und „FC Barcelona“ bei den Großen vor reichlich Zuschauern. „Michael war überrascht, dass so viele Eltern während des Camps vor Ort geblieben sind“, sagt Andrea Klöpfel. Und für Rummenigge war die Aufgabe am Kalkheck mit der Siegerehrung des Camps noch nicht ganz beendet, er ließ sich noch bei den danach spielenden Herren-Teams des FC Herdecke-Ende in der Kabine blicken. „Sowohl bei der zweiten als auch bei der ersten Mannschaft hat er eine kurze Ansprache gehalten, die Spieler haben sich sehr gefreut“, berichtet Andrea Klöpfel: „Und es hat ja bis zur 90. Minute auch geholfen.“ Erst dann musste das Ender Bezirksliga-Team im Kellerduell gegen den ASSV Letmathe noch den 1:1-Ausgleich hinnehmen.